Benefiz-Cross Hauptikon, 7./8. September

Dieses Doppel-Rennen, das heisst an beiden Tagen ein Wertungsrennen, mussten wir ohne Papi in Angriff nehmen. Aber Opa Hans und Omi Ursi mit Tante Evelyn haben sich sofort bereit erklärt zu helfen. Uff… das war erleichternd zu wissen. Denn die Rennen der 50ccm und der 65ccm Klasse waren an beiden Tagen direkt nacheinander angesagt.

Am Freitag Nachmittag sind wir den nur 25min-kurzen Weg zur Benefiz-Veranstaltung nach Hauptikon gefahren. Unterwegs haben wir das MX-Team Isler abgefangen. Zusammen sind wir dann in die, mit Kuhfladen beschmückte Rennparkwiese gerollt. Kaum den Motor abgestellt, wurde Sandras Mann an sein Firmenessen abgeholt.

Rennplatz einrichten:  Wohnwagen ausrichten und Kuhfladen aus dem Gärtchen schaufeln :-)

Rennplatz einrichten: Wohnwagen ausrichten und Kuhfladen aus dem Gärtchen schaufeln 🙂

Kein Problem für Powerfrauen mit starken (Halbstarken-)Jungs ! Die Wohnwagen waren schnell im Lot ausgerichtet und die Vorzelte aufgestellt. Die Kids vergnügten sich mit ihren MX-Kollegen und die Frauen gönnten sich einen Apéro in der Abendsonne…

Am Samstag morgenfrüh um 6:45 bellte der Wecker. Nach dem Einschreiben und der Fahrerbesprechung, kam Opa und half uns die Töffs bereitzustellen, so dass Madox und Madison pünktlich 8:20 und 8:40 zum Zeittraining bereit waren.

Madison mit Opa und Tante im Vorstart

Madison mit Opa und Tante im Vorstart

Der erste Lauf dann kurz vor Mittag. Madison hatte ohne grosse Probleme, jedoch noch ein wenig verhalten seine Runden in der 50ccm-Klasse gedreht. Vor den hohen Anliegerkurven hatte er grossen Respekt. Im 2. Lauf wollte er das besser machen.

Madox hat da schon mehr Gas gegeben bei den 65ccm, aber irgendwie kam er nicht richtig in Fahrt. Naja, es gab ja noch den 2. Lauf und auch noch einen 2. Tag.

Am Nachmittag war es sommerlich warm und es hatte doch einige Zuschauer.

Madison hatte den Start richtig gut hingekriegt und war wohl von sich selber überrascht und hat vergessen Vollgas zugeben. So hat er seine gewonnen Plätze schnell wieder verloren. Zum Schluss der 10min traute er sich sogar in den Anlieger mit Speed reinzufahren, um die U-Turn Kurve zu meistern 🙂

Madison on Tour..

Madison on Tour..

Madox’s Start zum 2. Lauf war hart. 20 Meter nach dem gefallenen Gatter stützte Kimi Isler, Madox streifte das Hinterrad des liegenden Töffs und fiel ebenfalls mit noch einem Fahrer. Seine Sorge galt Kimi, er dachte er hätte ihn überfahren und wollte sofort zu ihm rennen. Aber Kimi war glücklicherweise in Ordnung. Die 3 gestürzten raceten dem Feld nach und konnten bis zum Schluss einige Plätze wieder gut machen.

Sonntag, schon wieder…. 6:45 und der Wecker bellt !

Der Blick aus dem Wohnwagen zeigte tiefgraue Wolken. Als die Jungs zum Einschreiben losmarschieren wollten, setzte Regen ein. Madison, unser Schönwetterfahrer, entschied sich für diesen Sonntag nicht zu fahren.

8:40 das Zeittraining von Madox. Wie schon am Samstag kurvte er sauber um die Strecke. Und als ich ihm die letzten Minuten anzeigte, gab er noch einmal richtig Gas, erwischte jeder Kurve grandios und fand eine ideale Linie. Das brachte ihm den super 9. Startplatz.

Der 1. Lauf nach der Mittagspause lief für Madox tiptop ! Die Strecke leicht befeuchtet vom Nieselregen war perfekt griffig. Die MX-Kids zeigten ihr Können. Als 10. ging er ins Ziel.

Madox' perfekt Race..

Madox‘ perfekt Race..

Der Start zum 2. Lauf am Sonntag ging perfekt über die Bühne. Aber schon in der ersten Kurve eine Massenkarambolage. Madox und Kimi Isler passierten aber gekonnt. Madox pfeilte perfekt in die Anlieger und obwohl die kleine Maschine in den Wellen bergauf hin- und hersprang hatte Madox, diese immer voll im Griff. Die ganzen 12 Minuten schenkten sich die beiden MX-Kollegen Madox und Kimi Isler nichts und lieferten ein spanndendes faires Rennen bis ins Ziel, wo Madox als 8. hinter Kimi passierte !

Start Hauptikon – 8.9.13 from BLEIKERBROS on Vimeo.

Madox Benefiz-Cross Hauptikon – 8.9.13 from BLEIKERBROS on Vimeo.

Boxen - Monitor / 8. Platz !

Boxen – Monitor / 8. Platz !

MX Walde-Schmiedrued – 24./25. August 13

Letztes Jahr war die Hitze fast unerträglich an diesem best-organisierten Rennen. Doch diese Jahr fiel der Samstag buchstäblich ins Wasser. Obwohl das Training von Madison (50ccm) noch bei morgendlichem Sonnenschein durchgeführt werden konnte, wurden am Nachmittag beide Rennläufe der 50ccm Klasse wegen zu tiefem Schlamm für die kleinen Räder abgesagt. Ausser grossen Spesen nix gewesen!

Madison ist parat..

Madison ist parat..

Madison im Training

Madison im Training

Auch bei allen grossen Klassen mussten nach dem 1. Lauf  am Nachmittag der 2. Durchgang gestrichen werden. Papi sah nach dem ersten Lauf aus wie ein riesiger Dreckklumpen. Leider hat er sich in einem Schlagloch wohl den Nerv im Rücken eingeklemmt und konnte kaum vom Töff steigen.

Papi ist dreckig :-) Mami hat zu waschen :-(

Papi ist dreckig 🙂 Mami hat zu waschen 🙁

rägä rägä tröpfli....

rägä rägä tröpfli….

Das war eine Nacht ohne Schlaf im Wohnwagen…..

 

Am Sonntag in aller Herrgotts-Frühe um 7:50 war schon das Training von Madox angesagt. Papi konnte sich nicht bewegen vor Schmerz. Also mussten Madox und ich alles alleine auf die Reihe kriegen. Vor dem Training musste im Festzelt eingeschrieben werden, etwas gegessen, das Motorrad ausgeladen und getankt werden, ja tanken… einen KTM SX65 mit dem doofsten Tankdeckel aller Tankdeckel – der ist nämlich fast nicht aufzubringen…  wir haben aber alles tiptop hingekriegt und Madox stand rechtzeitig am Vorstart.
Das Training war schon fast vorbei, da rannte Barbara Elsener auf mich zu und rief: ‚der Transponder, der Transponder…!‘
Oh Schreck, ich hatte in der Hektik vergessen diesen zu montieren !

Das heisst, es wurden keine Rundenzeiten gemessen und somit auch kein Startplatz definiert. Folglich musste Madox als letzter an den Startbalken und den übrig gebliebenen Platz einnehmen.

die Brüder am Vorstart

die Brüder am Vorstart

Kurz vor Mittag dann der 1. Lauf der 65ccm.
Madox stand am Balken und ich versuchte seine Startbahn übers Gatter, mit Dreck so angenehm wie möglich für meinen Sohn zu modellieren. Habe aber nicht gemerkt, dass der Starter mit der grünen Fahne bereits vorbei war und die 15sec-Tafel in die Höhe gehalten wurde. Madox schrie mich an, und ich wusste nicht wieso. «Noch 5 Sekunden», schrie er und jetzt habe auch ich noch gemerkt, was los ist. Ich sprang weg und schon fiel das Gatter. Sein Start war perfekt. Als 8. in den Bogen und nach 12min und einer Runde als 13. ins Ziel.

Nachmittags überraschte uns Madox‘ Götti mit seinem Besuch. Madox freute sich riesig.

Doch leider ging der 2. Start am späteren Nachmittag voll in die Hose (nicht wegen mir!)
Noch einem starken Lauf raste er als dann als hervorragender 10. durchs Ziel.

Madox in Action..

Madox in Action..

Da Marco fürs Abbauen und Einladen unserer ganzen Bagage wegen seinem Hexenschuss ausfiel, kamen Dominik und Evelyn extra angereist, um zu helfen. MERCI!