MXRS Ichertswil 10./11. Mai 14

Am Mittwoch nach dem Rennen in Mauren machten wir eine böse Entdeckung an unserem Bus. Die Bremsanlage vorne ist nicht mehr wie sie sein sollte.
Es muss schnell ein Ersatzbus gefunden werden, sonst ist wird das nichts mit dem Rennwochenende im Solothurnischen. Freunde und FB-Fans wollten uns ihr Gefährt zur Verfügung stellen -vielen vielen DANK ! Aber einige zu weit weg, um es fristgerecht zu holen und dann wieder zu bringen und andere ohne Anhängerkupplung….
Schlussendlich stellte uns Opa Frey seinen schönen VW ‚T5 exklusiv‘ zur Verfügung. DANKE Hans und Ursi 🙂
Uaaaah Panik.. hoffentlich verdrecken oder beschädigen wir das geliehene Luxusgefährt nicht…

Am Freitag mittag tauschte ich unseren PW mit dem Bus bei den Schwiegereltern. Der Wohnwagen hatte ich schnell am Haken und los gings nach Hause zum Beladen. Muss schon sagen, schön wenn das Auto mit Wohnwagen ganz easy fährt ohne sich den Hügel hochzukämpfen oder man beim Überholen nicht schon Kilometer vorher Anlauf holen muss. Aber nichts desto trotz hab ich unseren Ford-Bus gern. Es ist genug Platz und man muss nicht Angst haben etwas unputzbar zu verdrecken…. 🙂

Kurz nach 19Uhr gings dann los nach Ichertswil, immer in der Hoffnung, dass es das ganze Weekend nicht regnet.
Die Fahrt war gemütlich. Da Ankommen im Fahrerlager eine Freude. Aufzustellen hatten wir nichts, wir hatten wirklich nur das allernötigste eingepackt.

Am Abend sitzen wir mit unseren ‚Nachbarn‘ gemütlich bei einem blinkenden Glas Sekt…

Der nächste Tag began wir immer mit dem unkompliziertesten Einschreiben aller Race Series der CH.

bereits fürs Rennweekend !

bereits fürs Rennweekend !

Die 50ccm und 65ccm Fahrer fahren zusammen ihre Läufe, werden aber getrennt bewertet. Das heisst Madox und Madison fahren immer gleichzeitig.

Im Trainingslauf holte Madison Bestzeit. Madox die 4. beste Zeit. (jeder in seiner Klasse)

Ein kurzes Powernapping von Madison nach dem Mittagessen.

Madisons Power Napping

Madisons Power Napping

Nach dem Mittag, dann der erste Lauf. Es war eine Freude meinen beiden Jungs beim racen zuzusehen. Sie haben das so hervorragend gemeistert. Die Platzierung hat mich wenig interessiert.
Nach 2 Läufen war Madison im Tagsklassement 3. bei den 50ccm Automaten.
Und Madox undankbarer 4. bei der starken Gruppe der 65ccm Fahrern.
Madox, auch du hast jedesmal einen Pokal von mir verdient und irgendwann stehst du zu oberst auf dem Treppchen, ich bin davon überzeugt !

im Vorstart finden sich alle Fahrer ein... warten auf die Rennfreigabe

im Vorstart finden sich alle Fahrer ein… warten auf die Rennfreigabe

Madox und Madison im Race.. (Madox vorderst, Madison dahinter)

Madox und Madison im Race.. (Madox vorderst, Madison dahinter)

Madox, die rasende 111...

Madox, die rasende 111…

Madison - 3. Rang !

Madison – 3. Rang !

Der Muttertags-Sonntag zeigte sich wettermässig besser als angekündigt.
Der Trainingslauf und der erste Lauf konnte bei ziemlich sonnigem Wetter durchgeführt werden.

Nach dem Training die Rundenzeiten am Monitor checken...

Nach dem Training die Rundenzeiten am Monitor checken…

Aber dann am Nachmittag zogen dunkle Wolken auf und es windete extrem.
Über Mittag zogen Sturmböhen mit Platzregen über das Eventgelände. Der Wohnwagen wackelte gespenstisch. Nach 10min war alles vorbei.
Wir hofften alle fest, dass die nächste schon sichtbare Regenfront vorbei zieht oder erst nach dem 2. Lauf der Kids ankommt.

am Vorstart, es tropft auch 5m daneben

am Vorstart, es tropft bei Madison…..

am Vorstart, es tropft bei Madox...

am Vorstart, es tropft auch 5m daneben bei Madox….

Aber nein, genau als die Kinder am Startbalken stehen setzt der Platzregen ein. In Strömen giesst es Wasser vom Himmel. Schon in der ersten Kurve liegen 90% der jungen Fahrer. Die 65ccm schafften in 9 min 1 Runde, mit Ausnahme von Kimi Isler, der meisterlich 3 Runden drehte bis das Rennen abgebrochen wurde. Madison und seine 50ccm Kumpels haben auf dem seifigen Untergrund fast keine Chance mal 5m am Stück zu fahren.
Ich musste mir das Kichern verkneifen, denn es war schon ein wenig lustig das rutschige Schauspiel anzusehen… sorry… 🙂 🙂
Kurz nach dem Abbruch des Rennens zog die fiese Regenwolke weiter….

Family in Mud

Family in Mud

Meine Horrorvorstellung ist eingetroffen. ‚Steidräckigi‘ Töff müssen nun ohne Abdampfanlage eingermassen vom Schlamm befreit werden, um sie dann in den schönen VW Bus zu verstauen, OHNE diesen dreckig zu machen.
Kurz vor der Siegerehrung war alles eingeladen (Töffs gut eingepackt in Blachen) und der Wohnwagen angehängt.

Madison - 3 Platz am Sonntag

Madison – 3 Platz am Sonntag

Madison hat sich auch am Sonntag wieder den 3. Platz geholt.
Madox hat gekämpft wie ein Krieger.  7. Tagesplatz.

Kaum war die Heimreise angetreten, schnarchten die Jungs und Marco und ich hatten eine feudale Heimfahrt mit Sitzheizung….

müde Krieger schlafen

müde Krieger schlafen

Wängi TG / 5.-6. Okt. – Saisonabschlussrennen

Es war wieder einmal Freitag Nachmittag. Diesmal aber der letzte Freitag vor einem SJMCC Rennen dieser Saison. Alles ist geputzt und verstaut, jedenfalls was meinen Part betrifft. Die Motorräder waren noch mit ‚Überbleibsel‘ von Manzenhueb geschmückt. Nicht so schlimm, denn der Wetterbericht hatte nichts Gutes zu melden fürs Weekend.

Endlos zog sich der Stau vom Gubrist bis nach Winterthur Töss. Dafür war unsere Ankunft vom MX Team Isler perfekt geplant. Ohne anstehen und Platzdiskussionen wurden wir zum reservierten Platz im Fahrerlager gewiesen. Eine Autobreite in der Wiese, parallel zum asphaltierten Strässchen. So gefällts mir bei Regenwetter 🙂

Nach dem Aufstellen war für die Kinder schon Bettzeit. Wir Eltern verbrachten den Abend in Islers ’neuem‘ Vorzelt.
Die ganze Nacht regnete es und wie vermutet wurde der Renntag-Samstag für alle Klassen nach dem Einschreiben um 7:30h abgesagt.
Die Kids waren alle enttäuscht. Schnell richtete Madox das BleikerBros-Kino in unserem Vorzelt ein.

Kino im BleikerBros Vorzelt.

Kino im BleikerBros Vorzelt.

Die gute Stimmung war wieder hergestellt und die Kidz genossen nach dem Film den Tag auf dem Rennplatz auch ohne Rennen. Langweilig war es den ganzen Tag nie wirklich, es kamen immerwieder ‚Leidensgenossen vorbei um ein schwätzchen zu halten. Ich hatte nicht einmal Zeit ein Kapitel in meinem neuen Roman zu lesen.
Marco und Marco schraubten an Madox‘ Töff. ‚Die Gabel‘ – war das Thema der Schraubstunde. Die Gabeln am Motocrosstöff sind die 2 Holmen zwischen Lenker und Vorderrad. Da ist eine komplexe Federung drin, die kleine und grosse Schläge auffangen und abdämpfen muss.

Schraubstunde mit Marco und Marco

Schraubstunde mit Marco und Marco

Der Tag verging schneller als gedacht. Nachdem die Jungz im Wohnwagenkajütenbett zum Schlafen verstaut waren, treffen wir uns wieder im beheizten Isler-Vorzelt. Auch Mami und Papi Krsaniqi a.k.a. Meier mit der ältesten Tochter gesellten sich zu uns, um ein paar Runden UNO-Bruno zu spielen. Später wagten wir uns noch ins Festzelt an die Bar.

Der nächste Morgen kam viel zu schnell.
7 Uhr Einschreiben, 7:45 Fahrerbesprechung. das können Madox und Madison schon tiptop alleine.
Trotz Regen soll der Sonntag nach Plan stattfinden. Rechtzeitig zum Training schieben Madison und ich sein 50ccm-erli zum Vorstart. (Zur Erklärung: auf öffentlichen Strassen ist das Fahren eines nichteingelösten Farhrzeugs nicht gestattet – und schon gar nicht mit 7 Jahren, deshalb muss auf allen öffentlichen Strassen und Wegen geschoben werden.)
Auf halbem Weg werden die kleinen Rennfahrer aufgehalten. Der klebrige Schlamm sei für die kleinen 10/12 Zoll Räder zu tief. Training ist abgesagt. Man vertröstet die Kinder auf den Nachmittag.

Madox‘ 65ccm-Klasser startete ins 20min-Training wie geplant. Die Piste war fahrbar, forderte aber von den Jungs und Mädels höchste Aufmerksamkeit und Konzentration, die Maschinen auf dem rutschigen Untergrund im Gleichgewicht zu halten. Gleich nach Trainingsende packte Marco den Töff in den Bus und suchte die nächstgelegene Stützliwösch.

Madox in der Box beim Training

Madox in der Box beim Training

Via Fahrerlager-Buschtelefon erreichte uns am Mittag die für Madison niederschmetternde Nachricht, dass die 50ccm-Klasse auch heute nicht Starten kann ! Der anhaltende Nieselregen verunmöglichte dies.

Den Tränen nahe erklärte Madison, dies wäre doch SEIN Wängi-Rennen, wo er vor 2 Jahren seine allerersten Rennrunden auf seiner Honda QR bestritt.
Durchs Ziel gefahren ist er damals nicht, denn er hat sich bei einem Doppelsprung (für grosse Töffs) überschätzt, sich überschlagen und in den Lenker gebissen. 🙂

Madox meisterte seine 2 Läufe super. Einfach wars nicht, aber er hatte seine Maschine immer gut im Griff. Doof war nur, dass nach einem Sturz jeweils der Kickstarter so dreckig war, dass er beim Ankicken nur abrutschte und auf Hilfe warten musste.
Aber das betrübte seine Freude am Fahren bei diesen Bedingungen auf keinste Weise.

Madox 1. Lauf

Madox 1. Lauf

MX Wängi, schlammig – Madox Bleiker from BLEIKERBROS on Vimeo.

Am Abend im Festzelt war die Siegerehrung und die anschliessende Meisterfeier 2013 des SJMCC angesagt.

Die weissen BleikerBros Hemden wurden montiert und los gings. Voller Stolz dürfte Madison die Urkunde und den Pokal für den 11. Jahresranglistenplatz in der 50ccm Klassen und Madox den Pokal und die Urkunde mit dem ausgezeichneten 13. Jahresranglistenplatz entgegennehmen.

Wir sind uuhuere Stolz auf unsere Jungs !

Madox 65ccm - 13. Jahresschlussrang SJMCC Madison 50ccm - 11. Jahresschlussrang SJMCC

Madox 65ccm – 13. Jahresschlussrang SJMCC
Madison 50ccm – 11. Jahresschlussrang SJMCC

Meisterfeier 50ccm Klasse

Meisterfeier 50ccm Klasse

Und dankbar, dass wir die ganze Saison keine schweren Unfälle hatten, weder auf der Piste, noch auf der Strasse, wo wir doch einige 100 Kilometer mit unserem Anhängerzug unterwegs waren.

Nach der Feier wars schon dunkel draussen und der Wohnwagen mit Vorzelt hatte sich noch nicht selber zusammengepackt. Mit Taschenlampen und der Hilfe von Kollegin Sandy haben wir im Dunkeln das nasse Vorzelt abgeräumt alles irgendwo in Bus, Wohnwagen und auch Sandys Auto verstaut.

Ausgepowered tuckerten wir in der Nacht nach Hause.
Jetzt ist waschen und Zelt trocknen angesagt für die nächsten paar Tage.

So sehen meine Suddels (Textentwürfe ) zum jeweiligen Rennbericht aus..

Mirj's Textentwurf für den Rennbericht.

Mirj’s Textentwurf für den Rennbericht.

29. Juni 13 – Feldkirch/A, Montikel

Bei sommerlichem Wetter sind wir am Freitagabend losgefahren. Nach einem kurzen Stopp für unseren Bus (er verliert Kühlwasser und wir wissen nicht wo!) sind wir ohne weitere Probleme nach Österreich gereist.

Kurz nachdem das Vorzelt aufgebaut war, zogen Wolken auf, es wurde kalt und es setzte Regen ein.
Zur Maschinenabnahme machte der Regen kurz Pause, aber beim Einschreiben war er wieder da und hört nicht mehr auf.
MX Feldkirch, inscription
Die 65ccm Klasse war die erste an diesem Tag mit dem Zeittraining. Madox hatte Mühe auf Touren zu kommen. Ihm machte die Kuhwiese mit dem aufgeweichten Untergrund zu schaffen. Das ORF-Team war übrigens auch vor Ort und hat Madox im Beitrag verewigt.
Hier der ORF-Beitrag

Der Regen wurde stärker. Die Kinder hatten ihren Spass im knietiefen Schlamm beim Spielen. Und mein ‚Wöschsack’ füllte sich von Stunde zu Stunde.

Die Rennläufe gegen 15 Uhr eröffneten wieder die 65ccm Klasse mit dem 1. Lauf. Die Strecke war jetzt richtig ‚pflotschig’. Sie wurde deshalb abgekürzt, da die 65ccm-Maschinen die steilen Hänge bei diesen Bedingungen nicht bewältigen konnten. Nach 5 Minuten wurde die rote Fahne geschwänkt – Rennabbruch. Die Strecke war nicht mehr befahrbar. Alle Samstag-Kategorien wurden abgesagt.

Die Kinder konnten sich noch ein Erinnerungs T-Shirt abholen. Danke mccm-feldkirch.at !

Madox Feldkirch 2013

Madox Feldkirch 2013

Marco hat Aufstell-Hilfe geleistet.

Marco hat Aufstell-Hilfe geleistet.

Tja, da steckten wir nun im Schlamm….

Autos, Busse, Lastwagen mit und ohne Anhänger wurden ins und aus dem Fahrerlager mit Traktoren gezogen.

Die Stimmung im Rennpark war trotz des Wetters super und wir machten uns einen gemütlichen Abend mit unseren Rennpark-Nachbarn MX-Team Isler 🙂

Sicht aus dem Wohnwagen

Sicht aus dem Wohnwagen

Am Sonntagmorgen haben sich die Wolken verzogen. Gemütlich haben wir unsere 7 Sachen zusammengeräumt und verstaut.

Mit Hilfe eines Traktors hat unser Bus mit Wohnwagen das Renngelände verlassen.

Erster Stopp auf der Heimfahrt – Auto-Waschplatz.
Waschanlage
Zweiter Stopp zu Hause im Waschraum. 5 Waschmaschinengänge mit vorheriger Handwäsche. Und aus braun wurde wieder farbig.