Mümliswil / SO – 13. Juni 15 (Scottkidscup by FMS)

Dieses Weekend durfte nur Madox sein Bike an den Ohren nehmen. Für Madison gab es diesmal leider keine 50ccm-Kategorie. Er nahm es mit Fassung und meinte, dann könne er ja endlich mal sein Buch von der Bibliothek lesen….

Am Freitag nachmittag fuhren wir nach einem teuren Tankstop für Kanister und Bus los nach Mümliswil.

Frontscheibenblick in Fahrtrichtung...:-)

Frontscheibenblick in Fahrtrichtung…:-)

Wir sind gut angekommen und haben auch einen guten Standplatz gekriegt. Es war typig heiss und das Einrichten vom Wohnwagen, d.h. Betten frisch beziehen, zu Hause gewaschenes Geschirr und Kleider verräumen, brachte mich ins Schwitzen. Schön 🙂 , so wusste ich, dass endlich der Sommer Einzug hält !

Die Kids musste früh ins Bett, denn Madox hatte bereits 7:25 Uhr sein erstes Training zu absolvieren. Ich genoss den Abend mit bekannten Gesichtern vor dem Wohnwagen und später noch auf einen Drink im Barzelt.

OH SCHRECK ! welch grausiges Erwachen am nächsten Morgen !
Unsere BLEIKERBROS Fahne wurde über Nacht entführt !

die BLEIKERBROS Fahne wurde über Nacht entführt !!

die BLEIKERBROS Fahne wurde über Nacht entführt !!

Ich war stinksauer…. Dass es niemand vom Rennplatz war, war mir sofort klar, dass musste die ich-bin-das-erste-mal-im-ausgang-und-hab-ein-bierchen-intus-Mümliswiler-Jugend gewesen sein.
Madox ging sofort los die Fahne suchen, während ich um 6 Uhr morgens Frühstück bereit machte und das Motorrad auslud, tankte und den Transponder befestigte.

Rechtzeitig zum Training war die Fahne wieder da. Sie hatte in einem Garten eines EFH gesteckt.

Madison verpasste das freie Training. Aber zum Zeittraining vor dem Mittag war er auch am Streckenrand zum Madox zuzurufen.

Madison geniesst seine morgen Ovi und Madox' Zeittraining eben gerade zu Ende.

Madison geniesst seine morgen Ovi und Madox‘ Zeittraining eben gerade zu Ende.

Der erste Lauf fand erst mitte Nachmittag statt. Madox vertrieb sich die Zeit mit Schrauben an den Spielzeugtöfflis und baute in der Wiese mit seinen Kumpanen Strecken für die kleinen Motorräder.

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schrauben an seinen Lieblingsspielzeugtöfflis von der Migros…

14:20 fing mein Herz an schneller und stärker zu klopfen. Der Start stand kurz bevor. Doch schon in der ersten Runde stürzte jemand schwer und es gab Rennabbruch. Nach 20min in der drückenden Wärme dann der wiederholte Start. Madox kam gut weg und reihte sich als fünfter ein. Die Piste war lang und ich sah nur etwa einen Drittel von meinem Platz. 2x musste ich länger auf Madox Vorbeifahrt warten. Er stürtzte und versuchte jeweils wieder aufzuholen. Bis Platz 12 reichte es.

Im Fahrerlager traf ich auf einen aufgeregten Madox. Er zeigte mir, wie er die letzten Runden gefahren war. Oups… sein Vorderrad war ganz und gar nicht mehr in einer Linie mit dem Lenker. Er musste also den Lenker nach links halten, um geradeaus fahren zu können. Hut ab, dass du so überhaupt noch dein Tempo halten konntest, Madox !
Danke Jogi fürs Richten.

Madox in Kurvenlage

Madox in Kurvenlage

Bald war auch schon der 2. Lauf. Wir warteten bis zur Zeit im Schatten.

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10min vor Startzeit muss man spätestens im Vorstart sein.
Dann haben die Racer z.B. noch Zeit sich den Startbalken anzusehen und kleine Schwätzchen abzuhalten.

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Auch der 2. Start gelang Madox ziemlich gut. Wieder als fünfter in die erste Kurve.
Das Rennen verlief ohne grosse Schwierigkeiten.

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Als 6. fuhr er über die Zielline.

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Mami darf bei Madox mitfahren…. Danke für den Taxidienst !

Madox nahm mich von der Strecke bis ins Fahrerlager diesmal auf seinem Töff mit.

MX Ossingen / ZH – 16./17. Mai 2015 (ScottKidsCup by SJMCC)

Viel haben wir erlebt von Freitag bis Sonntag.
An der FANTASY Basel, die erste und grösste Comic-/ Cosplay- und Game-Messe der Schweiz, standen die BLEIKERBROS auf der Gästeliste. Eine solche Einladung wollten wir uns nicht entgehen lassen und reisten am Freitag nach dem Frühstück nach Basel.
Die weingen Stunden, welche wir zur Verfügung bis wir ans MX mussten, vergingen wie im Flug…. wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei 😉

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Bleikerbros at Fantasy Basel 2015

Bleikerbros at Fantasy Basel 2015

Auf dem Nachhauseweg legten wir noch kurz einen Essens-Einkaufsstop ein. Zu Hause kurz umziehen, das Auto wechseln, Wohnwagen abholen und ab durch den Regen in den Gubriststau nach Ossingen.

Da angekommen erwartete uns ein topfebene, golfplatzmässige Wiese als Fahrerlager. Wunderbar !

BLEIKERBROS Base

BLEIKERBROS Base

Der Renntag Samstag begann brutal früh. 6 Uhr Einschreiben, 7:30 Fahrerbesprechung und dann schon bald das Zeittraining von Madisons 50ccm-Klasse gefolgt von Madox 65ccm-Klasse.

Madison hatte dieses Weekend endlich wieder einmal ein Fahrerfeld mit Konkurrenz. 13 Fahrer standen am Startbalken. So machts doch Spass ! (und was mir auch sehr recht war, die kleinen Automaten mussten nicht mit den schnellen grösseren 65ccm in der gleichen Klasse starten)

Madisons 50ccm Klasse in Warteposition auf das Zeittraining

Madisons 50ccm Klasse in Warteposition auf das Zeittraining

Madox 65ccm Fahrerfeld war enorm ! in 2 Reihen standen die 31 jungen Riders am Startbalken. Startcrashes waren nicht ausgenommen. Aber es sieht zum Glück immer schlimmer aus, als es ist.

5 Sekunden vor dem Start der 65ccm

5 Sekunden vor dem Start der 65ccm

Der Samstag war nicht Madox‘ Toptag. Er fand den Kurvenrythmus einfach nicht richtig.
Und doch konnte er den 8. Platz im Tagesklassement ergattern.
Schade, dass wir unter der Wochen keine Trainingsmöglichkeit haben und genau solche Sachen, wie die verschiedenen Techniken des Kurvenfahrens lernen können, unsere Jungs hätten potenzial zu mehr…. denke ich dann immer.

Madox

Madox

Madison machte seine Sache gut und kämpfte mit Biss. Im 2. Lauf machte ihm der diskutierende, statt konzentierende, Rennleiter einen Strich durch die Rechnung. Der Rennleiter hatte nach Ablauf der Zeit dem Führenden verpasst die letzte Runde anzuzeigen, da er mit andern ‚umegschwätzt‘ hat ! So mussten die Fahrer eigentlich eine Runde zu viel fahren und so kam es, dass Madison genau in dieser letzten Runde 60m vor dem Ziel gestürzt ist und das Kopf an Kopf Rennen um den 3. Platz in den 6. tauschen musste.

Töff putzen gehört auch dazu

Töff putzen gehört auch dazu

Madisons Götti und Tante Evy mit Freund kamen um zu fanen und entführten die strahlenden Jungs nach dem Renntag nach Deutschland in den neuen KFC.

Am Abend spät kam auch endlich Papi, der eine ziemlich lange ÖV-Reise mit verpassten, verspäteten und falschen Zügen hatte.

früh am Morgen...

früh am Morgen…

Am Sonntag 6 Uhr heulte wieder der Wecker….
Morgenstund hat Gold im Mund. Die Kleinsten mussten als erste (07:30) auf den frisch gewässerten Track. Mit rauchenden Motoren und total verdreckt kamen sie nach 15min ins Fahrerlager zurück. Der folgenden Klasse mit Madox gings nicht besser.

jetzt mit Kellen und Händen abkratzen...

jetzt mit Kellen und Händen abkratzen…

Zu den Rennläufen war die Piste perfekt und die Motorräder halbwegs wieder sauber.

Rechtzeitig zu den Rennläufen kamen Omi und Opa Oberholzer schwer bepackt mit selbstgemachten Kuchen in den Rennpark. Madox schnappte sich gerade noch ein Stück, bevor er sich dann ready machen musste, um auf Zeit im Vorstart zu erscheinen.

Ferien-Omi's Kuchen der war radiputz weg !

Ferien-Omi’s Kuchen
der war radiputz weg !

Das Fahrerfeld von Madox hat sich noch vergrössert. Es standen nun 36 Fahrer am Start !
Der Start zum ersten Lauf gelang Madox nicht. Er kam jedoch sehr gut vom Balken weg und war einer der Vorderen. Jedoch rutschte sein Vorderrad in der Startkurve weg und er stürzte. Und die ganze Meute hinter ihm kommend….. uahh war das ein schreckliches Bild.
Madox holte das Feld von ganz hinten bis auf den 11. Platz auf.

letzte Tips vom Bruder !

letzte Tips vom Bruder !

Kurz vor dem Mittag hatte auch Madison seinen ersten Lauf in den tiefsten Rillen der vorigen Klassen. Gut vorausschauend gelang es ihm immer eine gute Linie für sich zu finden.

Nach dem Mittagessen standen schon bald die 2. Rennläufe an.
Wie schon im ersten Lauf zeigte Madison einen schönen Lauf. Seine Technik verbessert sich immer mehr, obwohl sein 50ccm schon bald ein wenig klein ist für seine Grösse. Die ersten 3. Plätze waren nicht aufzuholen, jedoch fightete er die 10min um Rang 4-7, wo alle etwa gleich schnell unterwegs sind.
Am Ende wurde es Tagesranglistenplatz 7.

Madisons Tablejump

Madisons Tablejump

Der Start von Madox in der 65ccm Klasse stand kurz bevor. Ich war ultranervös wegen des Crashes im ersten Lauf. Man denke 36 siegeswütige Kids auf 55kg schweren Maschinen mit 19 PS rasen auf EINE Kurve zu !

Wie ein wilder Bienenschwarm jadgten sie los. Madox gelang ein excellenter Start als 2. in die Kurve, überholte den ersten noch und führte das Feld an !

Nach 2 Runden musste ich zur Schonung meiner Nerven vom Pistenrand abstand nehmen und von weiter weg das Rennen verfolgen. Mit positiven Gedanken zu Madox und schreiend sah ich meinem Sohn zu, wie er unter den ersten 3 kämpfte. Der 4. holte immer mehr auf und durch ein kleines Gerangel einer der letzten Kurve zog dieser vorbei und Madox, der Pechvogel, raste 2m hinter ihm als 4. ins Ziel !  FUCK…
Weinend vor Wut über sich selbst fanden wir Madox an unserm Platz wieder.

Der Lauf war perfekt, aber der Ergeiz, der sich in den Tränen zeigte machte mich noch stolzer.

Wir freuen uns aufs nächste Rennen, hoffentlich bei ebenso schönem Wetter 🙂

 

9. Mai 2015 – Balm/SO – ScottKidsCup MXRS

Die Kinder sind wie jedes Weekend Feuer und Flame für Ihr MX Weekend.
Obwohl die Wettervorhersage für dieses Weekend war ja wiedermal ziemlich nass ist.
Die Stimmung war deshalb nicht gerade grandios bei mir. Natürlich lasse ich mir möglichst nichts anmerken und los gehts am Freitag nachmittag. 

Noch nicht auf der Autobahn sehe ich dieses Bild vor mir. grrr…

das Wetter in unserer Zielrichtung....

das Wetter in unserer Zielrichtung….

Nach fast zwei Stunden inklusiv mit einem dringenden Zwischenstop..

Pippistop.. chchchch

Pippistop.. chchchch


…erreichen wir Balm als einer der Ersten. Die Stellplatzwiese für die Wohnanhänger und Wohnmobile ist da an einem Hang und somit sehr uneben bis auf wenige Plätze. Ich hab mit meinem blonden Glück den Besten erwischt. Ich musste nichts ausrichten am Wohnwagen, nur die Stützen runterkurbeln, was Madox übernahm.
Nach einem österreichischen Bierchen beim Nachbarn war für mich dann auch Schlafenszeit. 

Als ich aufwachte hörte ich schon wieder regen aufs Dach trommeln.
Der Zeitplan wurde um eine Stunde nach hinten verschoben. Und tatsächlich die Sonne zwängte sich zwischen den Wolken hervor.Das Zeittraining war noch ziemlich matschig und die Motorräder kamen voll verdreckt zurück.
dreckige MX Motos

das Leben im Bus....

das Leben im Bus….

Wir hatten jedoch genug Zeit sie wieder auf Vordermann zu bringen.
Bei mir machte sich eine Migräne Attacke bemerkbar. Zum Glück gibt’s nette Helfer, wie Jogi auf dem Rennplatz. Er schaute, dass die Motorräder wieder fahrtauglich waren bis zum ersten Lauf. Ich wartete derzeit sehnsüchtig auf die Wirkung der Schmerztabletten. Drei Wohnwagen weiter sah das einen ebenfalls Migränegeplagte und brachte mir ihre Tropfen – Super eine Stunde später war die Attacke vorbei !

Den 1. Rennlauf meisterten die Jungs super. Madox stürzte jedoch bäuchlings nach vorne und musste viel aufholen.

Madison und Madox in einer der vielen Kurven

Madison und Madox in einer der vielen Kurven

selbst ist der Rider....

selbst ist der Rider….

balm10Der Pistenboden zum 2. Lauf war perfekt. Ich verfolgte das Renne in einer Kurve weit unten und sah somit die Rundenzeiten nicht am Monitor. Aber die Jungs kamen in regelmäßigen Abständen bis Madox nicht mehr kam… Die Piste ist sehr unübersichtlich an einem Hang mit viel Gebüsch und Hügeln. Ich beobachtete die Sanitäter, ob diese loslaufen, aber nichts. Mit fast einer Runde Abstand kam Madox dann endlich wieder zum Vorschein. Wie schon im ersten Lauf holte er gut auf und wurde in der Tagesrangliste als guter 6. Rang (von 23) gewertet.

Madox

Madox

Madison ist ein sehr konstanter cleverer Fahrer und geht wenig Risiko ein. So schaffte er es auch diesmal wieder aufs Podest !

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Alles eingepackt und Wohnwagen angehängt rollten wir genau 3m weit und blieben in der immernoch feuchten Wiese stecken. Es fehlten wirklich nur ich 1.5 m bis zum sicheren ‚Ufer‘.
Der gerufene Bagger zum Rausziehen kam einfach nicht. Da sich hinter mir bereits eine Schlange von Neuankömmlingen bildete, die meinen exklusiven Platz wollten, halfen mir dann ca 10 Leute und schiebten den Bus – juheee endlich draussen und auf dem Heimweg zu Papi Marco.

24. April 2015 – Scott Kids Cup / AFM – Siviriez/FR

Am Freitag bei schönstem Wetter nahmen wir den Weg nach Westen unter die Räder.
Papi wurde das ganze Wochenende im MotoCorner gebraucht – Frühlingsausstellung.
Auch wenn es nur halb soviel Spass macht ohne Marco, die Kids und ich sind ein eingespieltes Team und schaffen das gut.

bereit zur Abfahrt

bereit zur Abfahrt

Ohne Stau kommen wir nach ca. 2.5 Std. In Siviriez an.

unser Platz im Fahrerlager - welche Aussicht ... !

unser Platz im Fahrerlager – welche Aussicht … !

Man wird per Quad eingewiesen. Schnell sind wir installiert und gemäss Plan rechtzeitig beim Einschreiben. Aber die Inscription verspätete sich um lange 45 min. Schon fast mit Hungerrast komme ich dann endlich wieder beim Wohnwagen an.
Nach dem Z’nacht lass ich mit Andrea und Minou den Abend bei einem Gläschen Hugo ausklingen.

Der Wecker war am Morgen überflüssig. Gemütlich frühstücken wir. Dann die Töffs ausladen, tanken und fertig. Papi Marco hat ja die Motorräder tiptop vorbereitet.

im Vorstart vor dem Zeittraining

im Vorstart vor dem Zeittraining

Das Zeittraining klappte zufriedenstellend. Ich wusste meine Jungs können noch ein bisschen mehr Gas geben beim Rennen.

Madison

Madison

Madox

Madox

Zusammen bereiteten wir das Mittagessen vor.

Aperogemüse... zubereitet von den Jungs

Aperogemüse… zubereitet von den Jungs

Pizza im Omnia

Pizza im Omnia

Jungz ....

Jungz ….

Gegen 2 Uhr dann der Start.
Beim Kids-Cup gilt das FMS Reglement. Was mir sehr passt. Da der Zutritt zur Startbalkenzone für Nicht-Fahrer nicht gewährt ist. Die Kids müssen sich selbständig ihren Startplatz aussuchen. Keine Hektik von übereifrigen Vätern oder Startplatzreservationen – einfach Ruhe. Das ist sicher auch für die Konzentration der jungen Racer von Vorteil.

Madox startete perfekt mit einem Holeshot ! und führte die ersten Runden. Er erzählte mir, dass er sich so brutal freute in diesem Moment und es selbst fast nicht glaubte. (Siehst du Madox, du kannst das, auch wenn wir im Moment keine Möglichkeit für Training haben.) Er kämpfte super und überfuhr die Ziellinie als 4.

Madison wurde mitten in eine Start-Massenkarambolage verwickelt… reagierte super, blieb auf dem Töff und packte den erstbesten Weg ins Rennen. Sein KTM streikte wieder einmal unter Vollbelastung und stellte ab, helfen durfte/konnte ich nicht. Madison kickte ihn aber selbständig wieder an und fuhr auf Platz 4.

Madison

Madison

Zum Glück war an den Töffs nichts zu machen ausser dem Tanken und beim Madox einmal Kette nachspannen. Danke Roli Jost für deine Hilfe!

Vor dem letzten Lauf habe ich mit den Kindern entschieden am Abend nach Hause zu fahren und das AFM Rennen am nächsten Tag nicht zu fahren, obwohl die Kids die Piste super fanden. Aber für die Nacht waren starke Niederschläge vorausgesagt, was sicher nicht zum Besten für die Ackerpiste und die kleine Räder war.

 

Beim Start zum 2. Lauf gelang Madox um ein Haar der zweite Holeshot musste diesen aber an Joel abgeben. Das Rennen war ultraspannend. Ich war brutal nervös. Bis 2 Runden vor Schluss konnte Madox den 3. Platz halten übersah dann aber einen 50er Fahrer und musste kurz in die Bremse steigen und vorbei war sein Konkurrent… Mist ! Diese kleine Fehler kostete ihn den 3. Tagesplatt. Er wurde aber mit einer sensationellen Leistung 5. in der Tageswertung.

Madox

Madox

Madison kam ebenfalls gut vom Stargatter weg. Und kurvte souverän um ‚liegende‘ Fahrer. Als 3. erreichte er das Ziel, was auch gleich sein Tagesplatz war.

3. Platz für Madison - Sein Pokalregal muss bald verstärkt und verlängert werden..

3. Platz für Madison – Sein Pokalregal muss bald verstärkt und verlängert werden..

Bei der Siegerehrung setzte der Regen ein.
Da ich den Bus mit Wohnwagen bereits aus der Wiese chauffiert habe, war das Wegfahren kein Problem. Und auch das Heimfahren war kein Problem…. bis zum Parkieren des Wohnwagens. Es pisste in strömen und ich traute mich nicht in die Wiese (was zwingend nötig wäre) zu fahren um den nötigen Radius fürs Wenden zu bekommen.
So probierte ich, es einfach von der Hauptstrasse rückwärts. Es waren zum Glück wenig Autofahrer auf der übersichtlichen Strasse unterwegs und so schaffte ich es nach etlichen Malen vor und zurück eigentlich noch recht gut in ca. 5min :-)))

14./15. März 2015 – MXRS Moutier

Moutier, unser erstes Rennen der Saison.
Am Freitag Abend reisten wir ohne Papi an. Marco muss jeweils Samstag arbeite 🙁
Der Eventplatz war schnell gefunden. Mein Plan vom einfachsten Platzieren auf dem Rennplatz ist so; Mit dem ganzen ‚Gschleick‘ in den Rennpark fahren und zwar direkt ohne anzuhalten an einen ziemlich ebenen Platz. Motor aus, Wohnwagen abkuppeln – fertig.
Hat diesmal gut geklappt. 🙂

Der Samstag begann mit Ausschlafen. Die MXRS Rennen sind diesbezüglich sehr elternfreundlich….
Was mir nicht ganz so gut gefiel war, dass alle Kinderklassen von 50ccm über 65ccm bis zu den 85ccm in einer Klasse starteten !
Der Renntag haben die Jungs bravourös gemeistert. Madison hat mit weniger Konkurrenz den Tagessieg geholt. Madox hatte da schon mehr starke Gegner und platzierte sich auf dem guten 5. Rang.

Moutier 2015 MXRS

Madox im Samstag Rennen in Moutier

Moutier 2015 MXRS

Madison im Samstag Rennen in Moutier

Ich war gerade dabei das Abendessen für die Kids im Wohnwagen zu kochen, da stieg mir ein komischer Geruch in die Nase. Ich dachte, dass ich wohl die Pfanne nicht einwandfrei gewaschen hätte…. aber es stank immer mehr… da sehe ich wie sich der Schutz beim Gaskochherd komisch wölbte. Sofort stellte ich die Kochflamme ab und versuchte zuerst die Wölbung des Aluminiumblechs, welches auf der AbdeckHOLZplatte aufgeleimt ist, mit Wasser zu kühlen. Das ging nicht sehr gut, nachdem ich dann die Platte abgeschaubt hatte, war ich froh und hatte wohl Glück, dass nicht mehr passiert ist..

Bürstnerküche

Oups,… wie kann man nur Holz als Kochschutz an einem offenen Gasherd nehmen… ? Die Holzplatte hinter dem Alublech ist vollständig verkohlt !

Am Abend holte ich Marco mit dem freundlicherweise geliehenem Rennäutli unserer Rennplatznachbarn am Bahnhof ab.
Die Abende sind immer noch viel zu kalt und so verzog sich jeder schnell in sein geheiztes Heim auf Rädern zurück.

Der Sonntag war wie schon der Samstag sonnig schön. Auch der 2. Renntag war Madox und Madison gut gelaufen. Obwohl Madisons Töff zickte und bei Vollgas plötzlich keine Leistung mehr brachte. Madison war stinksauer nach dem ersten Lauf. Zum Glück war ja jetzt Papi unser Mechaniker da.

moutier 2015

Papi de Mech….


Die Piste in Moutier ist ziemlich eng und anspruchsvoll. Es brauchte volle Konzentration die 15min und 1 Runde pro Lauf zu racen. (Renntag = 1 Zeittraining à ca. 20min + 1. Lauf + 2. Lauf)

Madox fightete bis zum Schluss um den 3. Platz der 65ccm. Endete aber auf dem unglücklichen 4. Platz. Madison holte auch heute bei den 50ccm den Tagessieg.

moutier 2015 mxrs

Bros in Race

moutier 2015 mxrs

Madox im Visier unseres ‚Hof-Photografen‘ Päde von PS-Bilder

moutier 2015 mxrs

Madox im Visier unseres ‚Hof-Photografen‘ Päde von PS-Bilder

Moutier mxrs 2015

Madison macht das super.

moutier 2015 mxrs

Madison Tagessieg auch am Sonntag – 50ccm

13. Sept.14 – Romanel sur Morges (FMS)

Gestern Punkt halb sieben holte ich Marco mit unserem gelben riesigen Wägeli ab. In Dietikon hängten wir den Wohnwagen an und holten die frisch coiffeurisierten Kinder beim Grosi ab. Unsere Jungs sehen ja aus wie Jungs 🙂

Kurz nach Bern wunderte ich mich, wieso das GPS immer noch so viele Kilometer anzeigte bis zum Ziel. Da merkte ich, dass ich Morges und Murten verwechselt habe….. Das Ziel ist ja am Genfersee!
Gegen 22:30 Uhr erreichten wir das Gelände.

Der Weg zum Rennpark

Der Weg zum Rennpark

Wow… was für eine Strecke… Madox‘ Augen leuchteten, als er heute morgen bei strahlender Morgensonne nach dem Einschreiben die Piste besichtigte.

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morgensonne

Das Training mit integriertem Zeittraining hat sich Madox ein bisschen anders vorgestellt. Er kam einfach nicht in den Rythmus der Piste. Es kann in den kommenden 2 Rennläufen heute nur noch besser werden.

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Der Start zum 1. Lauf erfolgte mit 30min Verspätung. Wie ein steigendes Pferd startete Madox. Doch schon nach den ersten Kurven hatte er bereits wieder Plätze gutgemacht. Dann kam der Abschnitt mit den Whoops bergauf. Madox hatte bereits bei dessen Einfahrt einen kleinen Fehler gemacht und konnte seine Maschine trotz aller Anstrengungen nicht wieder ganz unter Kontrolle bringen und überschlug sich zuoberst seitwärts auf den Kopf und blieb liegen. Marco rannte sofort los und war gleichzeitig mit der Sanität da. Nach einem ersten Check war alles i.o. Sie brachten ihn mit Sani-Pistenfahrzeug ins Sanitätszelt, wo ich bereits nervös wartete. Es wurden innerhalb von 20min jeweils kurze Tests gemacht und Blutdruck und Sauerstoff gemessen. Nach den endlosen Minuten unter Beobachtung gab der Arzt grünes Licht. uff …. !

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Zurück beim Wohnwagen inspizierten wir den Töff. Kupplungsarmatur ist komplet zerstört…€€$£¥

Madox scheint fit und munter zu sein. Er vergnügt sich bereits wieder mit seinen Rennplatzkumples.
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Kaum habe ich diesen Satz geschrieben will sich ins Bett legen, er habe wieder Kopfweh…
Mal sehen wie es weitergeht.

Wir fahren heute noch nach Payerne zum AFM-Rennen, wo Madisons Klasse auch startet und er mitfahren kann. Bei Madox warten wir mal ab, wie es ihm morgen geht und entscheiden dann. Für heute ist Schluss, das ist klar.

23./24. August – Walde-Schmidrued (SJMCC)

Traditionell für das Rennen in Walde fuhr ich auch diesen Freitag im Schlepptau von Stefan Hug über die 7 Berge zum MX im tiefen Aargau. Wie ich das jeweils schaffe mit Bus und Wohnwagen ohne brennende Bremsen da anzukommen ist mir jedesmal ein Rätsel 🙂

die Jungs mit Mami auf dem Weg zum MX

die Jungs mit Mami auf dem Weg zum MX

Wie immer waren wir unter den ersten vor Ort, sogar die Platzeinweiser waren noch nicht auf ihren Posten. Und so fuhren wir nach gutdünken auf eine der 3 Fahrerlager-Wiesen.
Nach etlichem hin und her und stinkender Kupplung – ‚tschuldigen lieber VW Bus – habe ich dann nach Vorgaben von MX-Burg Nachbar Stefan richtig parkiert.

fast fertig aufgestellt...

fast fertig aufgestellt…

Aufgestellt war auch im Alleingang ziemlich schnell. Marco kam nach der Arbeit nach.
Madox dürfte an diesem Abend noch lange mit seinen Rennparkkollegen rumziehen, denn sein Renntag war erst am Sonntag.

Am frühen Samstagmorgen meldet sich der Wecker.
Der Samstag war Madisons Renntag.
Nach dem Einschrieben und der Fahrerbesprechung stand auch schon bald das Zeittraining an.

Madison im Zeittraining

Madison im Zeittraining

Als 4. Stand er in der Startaufstellung für den ersten Lauf.
Man, sah gut, dass er die Möglichkeit hatte in den letzten 2 Wochen auf einem Feld zu trainieren. Weiter so Madison, dass kommt gut.

Auch im 2. Lauf meisterte er voll motiviert seine Runden super. Nach einem Sturz in einer Kurve stellte er seinen Töff selber wieder auf und fuhr weiter.

letzte Tipps vom Bruder vor dem Lauf.

letzte Tipps vom Bruder vor dem Lauf.

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Da verdiente Glace vom Götti. Die Kugel farblich passend zum Töff-Design

Da verdiente Glace vom Götti. Die Kugel farblich passend zum Töff-Design

Zum Schluss reichte es ihm auf den guten 4. Platz und bekam sogar noch einen Kettenschmierspray, welche ihm sein Kategorienkollege Travis nach der Siegerehrung mitbrachte. DANKE Travis ! Madison hatte nämlich die Siegerehrung total verpasst, weil er sich bei dem schönem Wetter mit andern Kameraden auf dem Rennplatz vergnügte.

Es war seit langem wieder einmal ein Racing-Tag OHNE Regen und bei angenehmer Temparatur.

Regengraben für die Nacht - wir haben ja Übung :-(

Regengraben für die Nacht – wir haben ja Übung 🙁

Gegen Abend zogen aber Wolken auf. Kurz vor Mitternacht setzte der Regen ein. Um 3 Uhr wachte ich auf und hörte dem Regen zu wie er aufs Wohnwagendach prasselte. Ich hoffte fest, dass es bald aufhören würde. Endlich gegen 6 Uhr war das Regenkonzert fertig und ich konnte wieder schlafen. Aber nur kurz.

Das Training von Madox war bereits 7:50 Uhr. Es konnte aufgrund des Nässe nur auf einer abgekürzten Strecke gefahren werden.

im Vorstart zu 1. Lauf

im Vorstart zu 1. Lauf

Auch der erste Lauf musste noch auf der kurzen Strecke absolviert werden. Madox gelang einen super Start und konnte sich lange unter den ersten 3 halten. In der vorletzten Runde verlor er den 3. Platz und wurde 4.
Aber es stand ja noch ein 2. Lauf an. Alle 65ccm-Riders freuten sich riesig, denn der 2. Lauf konnte auf der ganzen Piste inkl. Holzsprung den Hang hinunter gefahren werden. Wieder gelang Madox ein schneller Start. Nur knapp musste er den Holeshot an Joel Elsener abgeben.

der Holzsprung den Hang hinunter

der Holzsprung den Hang hinunter

 

 

Die Landung nach dem Holzsprung. Das Fahrwerk arbeitet super !

Die Landung nach dem Holzsprung. Das Fahrwerk arbeitet super !


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Es war spannend und eine Freude Madox beim Fahren zuzusehen. 3-4 kleine Patzer und ein Sturz kosteten Sekunden und somit auch Plätze. Schlussendlich nach 12min raste er als 6. ins Ziel. Extrem unzufrieden und traurig fand ich ihn beim Wohnwagen hockend. Er könne das doch viel besser….

Ein grosses Strahlen gabs aber bei der Siegerehrung doch noch. Konnte Madox sich als 5. auch noch etwas vom Gabentisch schnappen. Eine IXS-Crosshose.

die gewonnenen Hose :-)

die gewonnenen Hose 🙂

26./27. Juli – Obbürgen NW (MXRS)

Wie im Ferienbericht erwähnt, sind wir direkt von unseren Ferien in die Innerschweiz nach Obbürgen/NW gereist. Nach zweieinhalb Wochen Ferien in Ländern ohne Bergen war der Anstieg nach Obbürgen zum Schlechtwerden…
Wir waren bereits am Freitag Mittag am Renngelände angekommen. Das geschnittene Gras lag noch zum Trocknen auf dem zukünftigen Rennpark, so musste wir noch einen Zwangshalt auf dem Bauernhof machen. Dort hatte Marco Zeit aus den zwei 65ccm Motoren einen zu machen. Denn das Material hatte in den Sommerferien auf den Sandstrecken stark gelitten.
Am späteren Nachmittag waren wir dann die Ersten die Wiese rollen konnten.

Unsere Einfahrt ins Paddock MXRS Obbürgen als Erste ....

Unsere Einfahrt ins Paddock MXRS Obbürgen als Erste ….

Das sonnige Wetter verabschiedete sich schnell und es regnete und regnete und windete, so dass wir über Nacht Bus-Store und Bleikerbros-Flag in Sicherheit brachten.

Der Samstag beginnt mit Regen. Die Piste war aufgeweicht. Die Organisatoren gaben alles, um die Strecke irgendwie fahrbar zu halten. Die Kategorie von Madison und Madox starteten plangemäss zum Training. Die jungen Riders meisterten die Sache super. Die Räder von Madisons 50ccm Töff füllten sich mit Kleberdreck bis sie sich fast nicht mehr drehten. Der Motor überhitzte und der kleine Kühler vermochte nicht mehr zu kühlen und ich musste Madison mitten im Training zum anhalten zwingen, um einem Motorschaden zu entgehen.

Madison im Samstag- Training, bevor der Motor rauchte....

Madison im Samstag- Training, bevor der Motor rauchte….

Die ersten Läufe wurden verschoben. Mit Nichtstun haben wir es nicht so, deshalb das Projekt Rückfahrkamera in Angriff genommen. Unser Gast Yvo half gerne mit 🙂

Einbau der Rückfahrkamera in strömenden Regen...

Einbau der Rückfahrkamera in strömenden Regen…

Zeitvertreib.....

Zeitvertreib…..

Die Läufe wurden für die gemeinsam startenden 50/65ccm am Nachmittag abgesagt. Auch die ‚grossen Klassen‘ wurden nach dem ersten Lauf aufgrund des anhaltenden Regens gestrichen. Veranstaltung war somit bereits am Mittag vorbei. Umso früher füllte sich das Barzelt. Marco und ich genehmigten uns auch einen Drink am frühen Abend und noch ein, zwei mehr später nach dem die Kids im Wohnwagen verstaut waren.

Mami und Papi im Ausgang. 50m entfernt vom Wohnwagen....

Mami und Papi im Ausgang. 50m entfernt vom Wohnwagen….

Womit niemand wirklich gerechnet hat war, dass das Wetter am Sonntag tatsächlich besser wurde. Kein Regen mehr. Wiedereinmal gaben die Veranstalter ihr bestes Können und baggerten die pflotschige Piste fahrbar. Mit 3 Stunden Verspätung haben dann die Rennen begonnen.

Im Vorstart... at Startbox

Im Vorstart…
at Startbox

Das Training der 50/65ccm-Klasse wurde dann abgesagt und mit einer Einwärmrunde vor dem ersten Lauf um 15 Uhr ersetzt. Endlich dann der Start von unseren Jungs.
Madison schafft den Holeshot bei den 50ccm-ern und war bis zur ersten Kurve sogar vorne mit dabei bei den 65ccm…. !! 🙂

Madison zeigt einen fantastischen Holeshot der 50ccm. Und ist sogar 4. in der ersten Kurve mit den 65ccm....

Madison zeigt einen fantastischen Holeshot der 50ccm. Und ist sogar 4. in der ersten Kurve mit den 65ccm….

Madox mit unwissend defektem Töff

Madox (65ccm) mit unwissend defektem Töff…..  beim Überrunden von Madison (50ccm)

Madox war voll motiviert und legte einen super Lauf hin, er meinte danach, dass manchmal irgendetwas mit dem Töff komisch gewesen sei. Nach dem Abdampfen stellten wir mit Schrecken fest, dass das Hinterradlager sich total verabschiedet hat. Die Auswirkungen: das Hinterrad hat so Spiel und die Hinterbremse funktioniert nicht mehr !

Hier sollte ein Radlager sein.....

Hier sollte ein Radlager sein…..

Danke Islers, dass wir Kimis Ersatzhinterrad für den zweiten Lauf ausleihen durften. Eine Bremsanlage hatten wir glücklicherweise dabei. Rechtzeitig zum 2. Lauf war alles wieder fahrbar.
Nabentief waren die sumpfigen Rillen am Start.

Papi Marco macht alles für einen guten Start....

Papi Marco macht alles für einen guten Start….

Der Start der BLEIKERBROS war perfekt ! Holeshot für beide in ihren Klassen !

Diese Position aber bis zum Schluss des Laufes zu halten, dafür brauchen wir noch zu trainieren. Es kommt wir sind alle überzeugt.

Madox Bleiker

Madox Bleiker mit unwissend defekten Töff...

Madox Bleiker mit ausgeliehenem Hinterrad…..

Madox verteidigte seinen 3. Platz bis 2 Runden vor Schluss und dann wieder sein ewiges Pech er stürzte ! Ich hätte in Tränen ausbrechen können….. wieso immer dieses Scheisspech ?!?  Als 6. wurde er im Ziel gewertet.
Madison hatte sein Gelerntes von den Ferien gut umgesetzt. Und wurde in seiner kleinen Klasse Zweiter.

Madison 2. Platz,.... der 3. ist schon nach Hause ohne seinen Pokal....

Madison 2. Platz,…. der 3. ist schon nach Hause ohne seinen Pokal….

 

Hundemüde verlassen wir um 21 Uhr das Gelände mit Hilfe eines Traktors.
Unsere 3 wöchige Reise ist nun zu Ende. Es war brutal schön 🙂 !

Samstag-Rennen in Feldkirch / A – 28.6.14

Das war ja ein dramatisches Hin- und Her bis zur Abfahrt.
Eigentlich wollte wir wie immer freitag abend nach Marcos Arbeitsschluss losfahren. Aber diesmal lief nicht alles am Schnürchen. Marco musste länger arbeiten und kam erst gegen 19:15h nach Hause. Wir, Marco und ich, entschieden kurzfristig erst am nächsten morgen nur mit dem Bus ohne Wohnwagen loszufahren, da es ja nur ein Samstagrennen war und für Sonntag Regen und Sturm vorausgesagt wurde. Das brachte aber die Kids zum Tobsuchtsanfall mit Tränen. Naja und da wir Grossen die chilligen und rennaktiven Wochenenden auf den Rennplätzen auch sehr geniessen, machte sich die ganze Familie hektisch los um den Bus einzurichten. Denn dieser war verstellt und chaotisch, da Marco mit dem Ausbau begonnen hat, aber nicht fertig wurde.

Fast fertig kam mir die Idee doch noch kurz nachzufragen, ob der Rennpark mitten in Feldkirch eventuell am Abend frühzeitig geschlossen wird wegen Ruhestörung.
Die Antwort: 21 Uhr !   hahahahaha…….. f**k
Der ganze Stress umsonst.

Früh morgens am Samstag rasten wir los Richtung Österreich.
Knapp 2 Stunden später erreichten wir den Montikel mitten in Feldkirch.

do stömmer, do simmer..

do stömmer, do simmer..

Die Maschienenabnahme und das Einschreiben war noch vor dem Mittag. Die Zeitläufe und Rennen am Nachmittag.

auf zur Maschinenabnahme. Hier wird das Motorrad auf seine fahrtüchtigkeit überprüft, wie auc der Helm kontrolliert. dann gibts die Startfreigabe.

Auf zur Maschinenabnahme.
Hier wird das Motorrad auf seine Fahrtüchtigkeit überprüft, wie auch der Helm kontrolliert. Danach gibts die Startfreigabe.

 

Schlangestehen vor der Abnahme...

Schlangenstehen vor der Abnahme…

Das Rennen ist wirklich mitten in Feldkirch auf dem Hausberg ‚Montikel‘ und hat deswegen auch immer viele Zuschauer, was den Akteuren natürlich Motivation bringt.

Madison im Zeittraining und Madox im Vorstart zum Zeittraining

Madison im Zeittraining und Madox im Vorstart zum Zeittraining

Madox und Madison meisterten die Rennläufe gut und mit Freude.
Die 65ccm Klasse hatte im ersten Lauf Pech, genau in diesen 12min leerten eine Wolkenansammlung ihr ganzes Wasser über Feldkirch. nach Rennlaufende kam die Sonne wieder zum Vorschein als wäre nichts gewesen. Zum Glück hatte Papi eine Vorahnung und nach dem Training noch kurz den Hinterpneu gewechselt.

Pneuwechsel in Rekordzeit

Pneuwechsel in Rekordzeit

Es ist einfach schade, dass wir unter der Woche keine Trainingsmöglichkeit in der Nähe haben. Es ist für die beiden nicht einfach, die Tipps von Papi einfach schnell mal im Rennen umzusetzten, wenn sie es vorher noch nie so gemacht haben.

Madison im Rennen

Madison im Rennen

Madox

Madox

Madox nach dem 2. Lauf. Er hat alles gegeben ...

Madox nach dem 2. Lauf. Er hat alles gegeben …

 

Der Tag war für mich irgendwie hektisch und ich war genervt. Der kleine Kühlschrank im Bus kühlte nicht richtig, die Kinder waren immer zur vorgegeben Zeit nicht auffindbar, ich kochte bei den Rennplatznachbarn und als ich mit der Pfanne zurückkam war keine Sau mehr auffindbar… unser Wohnwagen, das rollendes zu Hause fehlte…, … , …
Ich brauche es einfach am Freitag am Ort anzukommen, im Wohnwagen zu schlafen, morgens zum Z’morgen warme Brötchen aus dem OMNIA Ofen zu geniessen und dann den Renntag zu beginnen.

 

Pfingsten – Auslandrennen in Emmingen-Liptingen (D)

Da in der Schweiz kein Rennen mit Kids-Klassen angesagt war, haben wir kurzentschlossen ein MX-Rennen in Deutschland in den Bleikerbros-Rennplan aufgenommen. Einfach so als Training.

So packten wir also am Samstag unsere Sieben-Sachen und rollten los durch Zürich, Schaffhausen ins Deutsche Land.
Dank der unverzichtbaren Klimaanlage im Bus, gestaltete sich die 120km-Fahrt in der sommerlichen Hitze angenehm.

Der Nordring ohne Stau, das glaubt uns keine Sau...

Der Nordring ohne Stau, das glaubt uns keine Sau…

Gegen Abend erreichten wir das Renngelände, was weit vom Dorf entfernt auf einem grossen Bauernhofgelände ist. Nach dem häuslichen Einrichten und Einschreiben fürs Rennen war auch schon bald Schlafenszeit für die Kinder.

Am nächsten Morgen weckte uns nicht nur die Sonne, sondern auch das Grunzen der 200 gfräsigen Schweine auf dem Bauernhof 🙂

Die enge Strecke ist anspruchsvoll mit vielen Kurven steil bergauf und auch wieder runter. Die ersten Runden im Zeittraining machten Madison ein bisschen Mühe. Madox hatte sich schnell eingewöhnt. Die meisten Kids-Fahrer sind am Samstag schon gefahren und hatten da einen kleinen Erfahrungsvorsprung. Hätten unsere auch gerne, aber Marco hatte Samstagsdienst bei Power-Bike.

Madox in der Kurve

Madox in der Kurve

Madison

Madison

Im ersten Lauf, noch vor dem Mittag, holte Madox den Holeshot und konnte die Führungsposition noch ein Weilchen halten. Er fuhr ein tolles Rennen. Joel Elsener, einer der besten 65ccm Fahrer in der Schweiz, sagte Madox nach dem Lauf, dass er einen tollen Start und starke erste Runden hingelegt hätte. Das machte Madox mächtig stolz.

Mmmm… am Mittag gabs in der Emminger Festwirtschaft die leckersten Burger und wunderbarsten Schnitzel zu einem Preis, wo es sich nicht lohnt den Gasherd im Wohnwagen anzuwerfen….

Der Nachmittag wurde richtig sommerlich heiss. Zum Glück gabs eine Dusche und Abdampfanlage auf dem Platz.

Madison im Vorstart, es war heiss...

Madison im Vorstart, es war heiss…

Die zweiten Läufe startete am späteren Nachmittag. Madison startete super, aber leider hatte er Papis Rat ‚viel stehen und immer klemmen‘ nicht konsequent umgesetzt und kurvte mehrheitlich mit seiner ‚Sofa-Surfer‘- Technik die Runden. Sollte ich da mal einen Reissnagel platzieren… hihihi

Madison auf der Zielgeraden

Madison auf der Zielgeraden

Madox‘ zweiten Start konnte ich nicht sehen, da er direkt nach Madison startete und ich diesem zuerst aus der Montur helfen musste.
Madox fuhr die 12min in der Bruthitze stark. Und verbesserte sich in einigen Passagen. Ich staune jedesmal (nach einer Schrecksekunde) wie Madox bei einem Sturz die Kupplung gezogen hält, um dann sofort, ohne erneut den Motor anzukicken, wieder loszufahren. Ich würde bei einem Sturz alles von mir werfen…..

Madox fliegt bergauf..

Madox fliegt bergauf..

Madox reichte es am Schluss auf den guten 7. Rang.
Für Madison gabs diesmal keinen Pokal, zu gross war die Konkurrenz.

Am Abend nach dem letzten Rennen ging die Hektik des Zusammenpackens auf dem Rennplatz los. Wir liessen uns davon nicht anstecken, denn der nächste Tag war Pfingstmontag. Und beschlossen kurzfristig noch eine Nacht auf dem Gelände zu bleiben. So schauten wir gemütlich dem Tun vom Campingstuhl aus zu. Und genossen dann die Ruhe.

Zeit zum Spielen

Zeit zum Spielen

ganz allein auf weiter Flur...

ganz allein auf weiter Flur…

Good Night !

Good Night !