13. Sept.14 – Romanel sur Morges (FMS)

Gestern Punkt halb sieben holte ich Marco mit unserem gelben riesigen Wägeli ab. In Dietikon hängten wir den Wohnwagen an und holten die frisch coiffeurisierten Kinder beim Grosi ab. Unsere Jungs sehen ja aus wie Jungs 🙂

Kurz nach Bern wunderte ich mich, wieso das GPS immer noch so viele Kilometer anzeigte bis zum Ziel. Da merkte ich, dass ich Morges und Murten verwechselt habe….. Das Ziel ist ja am Genfersee!
Gegen 22:30 Uhr erreichten wir das Gelände.

Der Weg zum Rennpark

Der Weg zum Rennpark

Wow… was für eine Strecke… Madox‘ Augen leuchteten, als er heute morgen bei strahlender Morgensonne nach dem Einschreiben die Piste besichtigte.

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morgensonne

Das Training mit integriertem Zeittraining hat sich Madox ein bisschen anders vorgestellt. Er kam einfach nicht in den Rythmus der Piste. Es kann in den kommenden 2 Rennläufen heute nur noch besser werden.

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Der Start zum 1. Lauf erfolgte mit 30min Verspätung. Wie ein steigendes Pferd startete Madox. Doch schon nach den ersten Kurven hatte er bereits wieder Plätze gutgemacht. Dann kam der Abschnitt mit den Whoops bergauf. Madox hatte bereits bei dessen Einfahrt einen kleinen Fehler gemacht und konnte seine Maschine trotz aller Anstrengungen nicht wieder ganz unter Kontrolle bringen und überschlug sich zuoberst seitwärts auf den Kopf und blieb liegen. Marco rannte sofort los und war gleichzeitig mit der Sanität da. Nach einem ersten Check war alles i.o. Sie brachten ihn mit Sani-Pistenfahrzeug ins Sanitätszelt, wo ich bereits nervös wartete. Es wurden innerhalb von 20min jeweils kurze Tests gemacht und Blutdruck und Sauerstoff gemessen. Nach den endlosen Minuten unter Beobachtung gab der Arzt grünes Licht. uff …. !

liegtsanifahrzeug
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Zurück beim Wohnwagen inspizierten wir den Töff. Kupplungsarmatur ist komplet zerstört…€€$£¥

Madox scheint fit und munter zu sein. Er vergnügt sich bereits wieder mit seinen Rennplatzkumples.
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Kaum habe ich diesen Satz geschrieben will sich ins Bett legen, er habe wieder Kopfweh…
Mal sehen wie es weitergeht.

Wir fahren heute noch nach Payerne zum AFM-Rennen, wo Madisons Klasse auch startet und er mitfahren kann. Bei Madox warten wir mal ab, wie es ihm morgen geht und entscheiden dann. Für heute ist Schluss, das ist klar.

Unsere MX-Ferien in F / B / NL, Juli 2014

MX-Sommerferien in Frankreich, Belgien und Holland 

Endlich sind die langersehnten Sommerferien da.
Während Marco mit den Kids am Montag und Dienstag noch den Bus fertig ausbaute und die Motorräder rennfertig machte, musste ich noch arbeiten.

Am Mittwoch rollten wir dann los zu Kevin Burcklen und Familie ins Elsass. Das geplante Barbeque fiel buchstäblich ins Wasser wegen des Regenwetter und eine Lieferung vom Pizzakurier musste her.

Bei Familie Burcklen

Bei Familie Burcklen

Am nächsten Morgen stieg die Nervosität bei den Jungs ein wenig. Wir machten uns auf den Weg ans MX Masterkids nach Commercy in Nordfrankreich. Madison hatte sogar ein bisschen Angst, da er nicht einschätzen könnte, was ihn da erwartete.

Stopp kurz vor Commercy

Stopp kurz vor Commercy

Commercy/F welcome to MX Masterkids

Commercy/F welcome to MX Masterkids

Im Dorf Commercy angekommen, stellten wir fest, dass wir vergessen hatten die Benzinkanister auf der Raststätte zu füllen. So standen wir nun an der Dorftanke, wo kein Bargeld und die Schweizer Bankkarte sowie auch Kreditkarte vom Automat nicht akzeptiert wurde. Eine freundliche Autofahrerin bekam das mit und offerierte uns ihr an eine bediente Tankstelle nachzufahren. Juhuii so kamen wir also an unser Töffbenzin.
Gegen 16 Uhr erreichten wir das Event-Gelände. Die Traktoren standen bereits parat, um uns durch den Schlamm ins Schweizer Fahrerlager zu ziehen. Uaaa…

die Weltkarte vom Fahrerlager

die Weltkarte vom Fahrerlager

Noch bevor wir fertig aufgestellt haben, gehen ich mit Madox und Madison zur Technischen Kontrolle, wo Töff und Helm auf ihre Tüchtigkeit geprüft werden. Weiter gehts zum Einschreiben, wo es unteranderem ein Erinnerungs-T-Shirt und Malwettbewerbsschein gibt. Bis wir wieder zurück beim Wohnwagen zurück waren, haben wir sicher 2km zurückgelegt.

technical control

technical control

Das Wetter spielte leider die ganzen 3 Tage nicht sehr gut mit. Grau in Grau mit Nieselregen zeigten sich die Tage. Am Sonntag zu den Finalläufen regnete es sogar richtig.

offizielle Schweizer Shirts

offizielle Schweizer Shirts

Madison is hunting..

Madison is hunting..

Marco begleitete die Jungs mit seinem Toff bis zum weit entfernten Vorstart

Marco begleitete die Jungs mit seinem Toff bis zum weit entfernten Vorstart

Madox

Madox

Madison im Vorstart

Madison im Vorstart

... im HIntergrund ein Teil des Fahrerlagers....

… im Hintergrund ein Teil des Fahrerlagers….

letzte Vorbereitungen

letzte Vorbereitungen

Madox auf dem Ziel-Table

Madox auf dem Ziel-Table

Unsere Jungs haben sich auf der Piste von der besten Seite gezeigt. Sie erreichten beide mittels der Qualifikationen die Gold-Finale !

Marco und ich verständigten uns via Funk auf dem Gelände, was alles ein bisschen vereinfachte mit den Starts, denn es war von Vorteil, wenn man bereits  jeweils 25min vor Startzeit am ersten von 3 Vorstart-Schleusen war.

Abseits der Piste hatten die jungen Racer natürlich auch Ihren Spass…

Töfflispiele....

Töfflispiele….

Malwettbewerb ausfüllen bzw. ausmalen !

Malwettbewerb ausfüllen bzw. ausmalen !

Von unserm Platz sah man die Piste

Von unserm Platz sah man die Piste

Am Abend vor den Finalläufen war noch die Zeremonie der Nationen.
Die pünktliche Schweiz war natürlich als erste Nation vor Ort und Jungs drehten auf der Piste eine Ehrenrunde vor dem Jubel der Zuschauer.

die Schweizer auf dem Weg zur Zeremonie

die Schweizer auf dem Weg zur Zeremonie

die Schweizer sind pünktlich und drehen eine Ehrenrunde :-)

die Schweizer sind pünktlich und drehen eine Ehrenrunde 🙂

Hej, liebe Leser, aber so was wie diese Zeremonie hab ich noch nie miterlebt… mind. 700 Personen, vom Baby bis zum Opa und jeder durchgeknallter als der andere, stehen im Startraum auf der Piste und warten auf das ‚Go‘.
Bis das dann soweit war, war ein Riesen Tohuwabohu mit Petarden, Feuerwerk, Hupen, Motorsägenmotorenlärm im Gange, man verstand das eigene Wort nicht mehr.
Party pur !

Väter Marco und Bashkim

Väter Marco und Bashkim

das Gelände füllt sich langsam...

das Gelände füllt sich langsam…

die Nation-Ceremony

die Nation-Ceremony

at Nation-Ceremony

at Nation-Ceremony

Der Finaltag

Check the Track

Check the Track

Die Finalläufe waren schlammig, die Piste war aber dennoch ziemlich gut fahrbar. Nur die Rundenzähler im Jurywagen hatten ihre liebe Mühe die Nummern auf den Motorädern noch zusehen.

Madison im Finallauf

Madison im Finallauf

Madox im Finallauf

Madox im Finallauf

Madison wurde als 18. von 36 50ccm-Goldfinalisten (total 48 Fahrer in seiner Klasse) gewertet und Madox als 26. von von 34 Goldfinalisten (total 52 Fahrern)
Wir sind soooo Stolz auf unsere Jungs und ihre Leistung und den Kampfgeist bei ihrem ersten internationalen Rennen.

Madox nach dem Finallauf

Madox nach dem Finallauf

Madison nach dem Finallauf....

Madison nach dem Finallauf….

Und ganz unerwartet wurde die kleine Schweiz mit zwölf Fahrern 10. !! Von 57 teilnehmenden Teams.

super 10. Platz für das Schweizer Team !

super 10. Platz für das Schweizer Team !

Glücklich räumten wir am Montag das Lager und zogen mit Islers weiter nach Belgien auf den Camping. Erste Handlung da wird wohl duschen und waschen sein 🙂

Weiterfahrt nach Belgien

Weiterfahrt nach Belgien

Ja, das war es! Ich habe 3 Waschmaschinen gefüllt und das dreckige Geschirr musste zuerst mal eingeweicht werden.
Der Camping Zilvermeer ist der Oberhammer ! Riesengross, wirklich riesengross ! Etwa die Grösse von unserem Dorf Unterlunkhofen nur mit unzähligen Spielplätzen, Riesenrutsche, Wald-BMX-Track, Minigolf, Skateanlage, GoKart-Bahn, Sportsee, Restaurant, Shop und einem Badesee mit grossem weissen Sandstrand mit Besoundung. Dort könnte man statt mit dem eigenen ‚Zuhause‘ anreisen auch eine Blickhütte mit privatem Gärtchen mieten.
Wir genossen die Tage da.

Camping Zilvermeer.... Man kann das einfach nicht alles ein Foto bringen....

Camping Zilvermeer…. Man kann das einfach nicht alles ein Foto bringen….

An einem Nachmittag fuhren wir noch kurz 30 km nach Eersel in Holland, um das erste Mal auf einer Sandstrecke zu trainieren. Zum Glück waren wir gleich bei den ersten, die auf die Strecke durften, denn bereits nach wenigen Runden war die Strecke ausgefahren und schwieriger zu fahren. Madison wechselte dann von der Kinderstrecke auf die Anfängerpiste und wurde von mir zum Stehen beim Fahren gedrillt.
Am Abend stand dann Schwimmen und ’sünnele‘ am Baddestrand an.

Eersel NL

Eersel NL

Madison im Stehtraining

Madison im Stehtraining

Madox und Marco testeten noch ein Training in Genk, während Madison und ich uns einen gemütlichen Tag am Strand machten.
Foto 4 Foto 3
Am Freitag räumten wir bereits wieder unser Lager auf dem Camping, aber da es uns so gut gefallen hat haben wir gleich nochmals gebucht vom Sonntag bis Donnerstag 🙂

Die Reise ging also weiter nach Vernay/NL ans IMBA Youthweekend.
Wir machten noch einen kleinen Abstecher nach Eindhoven in die Innenstadt zum Shoppen.
Aber oh peinlicher Schreck. Im ersten Laden merkte ich, dass ich voll die verdreckten Füsse habe und in FlipFlips stehe. Hahaha… immer schön den Gestellen nach und die Füsse drunterstellen oder in Bewegung bleiben… 🙂

Am späteren Nachmittag erreichten wir den Raceways in Vernay. Islers, Utzingers, Blöchlingers, Marques‘, Müllers und die Familie Stark-Andrich (oder Andrich-Stark oder der Stark mit den Andrichs) waren bereits da und installiert. Es war brutal heiss auf dem asphaltierten Fahrerlager und umso drückender die Hitze im Motodrom, wo die Strecke für dieses Wochendende gebaut wurde.

Youth IMBA, Europameisterschafts-Strecke im Motodrom

Youth IMBA, Europameisterschafts-Strecke im Motodrom

Am Abend die Nationen-Vorstellung, diesmal das totale Gegenteil von MX Masterkids, sehr formell und ruhig. Kein Vergleich mit Masterkids.

CH IMBA Team

CH IMBA Team

Der Samstagmorgen startete mit dem Training/Zeittraining. Einen Zeitplan gab für das ganze Wochendende nicht. Das Busch-Telefon funktionierte aber nicht schlecht. Denn bereits vor dem Training wurden 2 Quadklassen gestrichen und das muss man zuerst mitbekommen, wenn man das Holländisch durch den Lautsprecher nicht versteht.
Irgendwie schafften es alle Fahrer jeweils rechtzeitig im Vorstart zu stehen.
Die Organisatoren gaben ihr Bestes, um die Strecke während des ganzen Tages gut gewässert in Schuss zu halten.

Madox fänt für Madison !

Madox fänt für Madison !

Madox in den Anfängen eines Scrubbings...

Madox in den Anfängen eines Scrubbings…

Der Tag war drückend heiss und das Schweizer Spa, ein mit Wasser gefüllter Grünkübel, war rege besucht 🙂

Papi im Kübel  :-)

Papi im Kübel 🙂

Der Sonntag beginnt hektisch. Wurde auf dem Ausschreibungs-Flyer geschrieben, dass an diesem Tag alles um 10 Uhr beginnt. So hatten wir den Wecker auf 8 Uhr gestellt. Doch krächzte der Speaker um 8:45 ins Mikrofon, dass die 50ccm Klasse um 9 Uhr zum Training erwartet werden !
Der Z’morgen wurde verschoben und Madison in die Ausrüstung gesteckt, das Motorrad zur 300m entfernten Startbox geschoben. Die Hektik ging gleich in die nächste Runde, denn das Sonntagstraining dauerte genau 2 Runden !
Die nächsten, also Madox, war früher als erwartet an der Reihe. Schlag auf Schlag danach die 3. und 4. Läufe dieses IMBA-Weekend-Rennens.

Check the Track with Dad

Check the Track with Dad

dirty feet

dirty feet

bro hilfe

bro hilfe

Die Sonne kämpfte mit tropischer Hitze gegen die Wolken, verlor aber ihren Kampf nach dem 4. Lauf der 65ccm-Klasse. In sintflutartigen Regengüssen kämpften sich die folgenden Klassen durch den letzten Lauf. Gepflastert mit schwarzem Gemisch aus Sand und Dreck kamen sie entnervt ins Fahrerlager zurück. Kurz danach verzog sich die fiese Regenwolke wieder.

Der Platzregen hilft Töff putzen..

Der Platzregen hilft Töff putzen..

Das Schlussklassement des Weekend:
50ccm: 28. Madison Bleiker
65ccm: 15. Madox Bleiker

Es war ein schönes lernreiches Weekend mit imposanter Kulisse.

Eigentlich stand für den nächsten Tag das Everts&Friends Rennen in Genk/B an. Aber wir spürten und sahen, dass unsere Jungs ziemlich ausgepowert sind und beschliessen kuzfristig, diesen Event für uns zu streichen und statt dessen die Seele am weissen Sandstrand im Camping baumeln zu lassen.

An einem Nachmittag absolvierten wir ein Training im 15 Minuten entfernten Hondapark, wo wir einen Teil der Schweizertruppe zufällig treffen, wie auch Henry Everts. Am zweitletzten Tag vor der Heimreise setzten wir noch ein Training im 9km entfernten Lommel an. Die Kinder hatten reisen Spass.
Die Strecken in Belgien sind der Hammer, extra Kinderbahnen und trotzdem lernreich und anspruchsvoll.

 

Pause

Pause

Ouu Auslaufssteuerung am A....

Ouu Auslaufssteuerung am A….

Fund im Sand...

Fund im Sand…

Es passt ihm im Sand..

Es passt ihm im Sand..

Am Donnerstag räumten wir zum zweiten Mal in unseren Ferien das Lager im Campingplatz Zilvermeer.
Es waren wunderbare erlebnis- und abwechslungsreiche MX-Ferien mit der ganzen Familie.
Wir kommen wieder, dass ist klar !

12:12 Uhr starteten wir unsere Reise zurück in die Schweiz. Das Navi führte uns über Trier Strassburg via Frankreich in die Schweiz – staufrei ! Gegen 19:30 erreichten wir Dietikon.
Wo wir auf Grosis Parkplatz übernachteten. Denn da uns eine Wasserschlauchdichtung im Wohnwagen riss und diese im Campingland Holland nicht zu kriegen war, wollten wir am nächsten Tag im besten Campingzubehörladen ‚Campingprofi Dietikon‘ eine neue zu besorgen.

Gesagt getan. Am Freitag Mittag reisten wir weiter. Das nächste Ziel war das MXRS Rennen in Obürgen in der Innerschweiz.

24./25. Mai – Balm MXRS mit Domi Aegerter

Alles wieder im Lot.
Noch vor ein paar Tagen suchten wir ‚wiä verruckt‘ nach einem neuen Bleikerbros-Bus, nachdem uns der blaue Ford Transit seine Pensionsabsichten mitgeteilt hat.
Am vorletzten Wochenende, als alle andern Kids des SJMCC im Trainingslager waren, haben wir unsere neue ‚Perle‘ gefunden. Einfach so im Internet… Nach einer kurzen Probefahrt war klar, der gehört ab sofort zur Familie.
Ein dickes Dankeschön an die Familie Eggenschwiler !

long vehicle

long vehicle

So zogen wir am Freitagabend mit unserem neuen knallgelben 6.5m langen VW-Bus mit Wohnwagen dran Richtung Westen nach Balm. Glücklich und entspannt kommen wir im Renngelände an und richten uns ein.

Falls ihr uns mal sucht....

Falls ihr uns mal sucht….

Bis kurz vor Mitternacht sassen wir mit andern noch gemütlich in der Runde.

Oje, was für ein Erwachen am nächsten Morgen. Es prasselten Regentropfen aufs Dach. Ich befürchtete schon ein Schlammschlacht.
Die MXRS-Rennleitung beschloss glücklicherweise kurzerhand das ganze Programm zeitlich nach hinten zu verschieben.
Der Regen verzog sich und die Sonne trocknete das Gelände bis zum Trainingsstart der Jungs gut ab.

warten auf die Trainingsfreigabe

warten auf die Trainingsfreigabe

Das Training verlief gut. Die Strecke in Balm ist ziemlich anspruchsvoll. Ich beschloss für mich die Rennläufe im oberen Teil, wo die Strecke auf einer Wiese ausgesteckt war, zu zusehen. Der 2. Teil der Strecke ist eine bestehende MX-Piste an einem steilen Hang mit vielen engen Kurven, Steigungen und nicht ganz einfachen Sprüngen.

lang und steil

lang und steil

Madox im Training

Madox im Training

Die beiden Rennläufe starteten am Nachmittag. Wie gewohnt bei der MXRS Meisterschaft, fahren die 65ccm und 50ccm miteinander mit getrennten Wertungen.
Madox hatte jedesmal grosse Mühe vom Startbalken zu kommen und musste sich während den 12min nach vorne kämpfen. Was er aber super gemacht hat. Bis zum 6. Tagesrang hatte es am Schluss gereicht.
Madison hatte an diesen Tag nur einen Konkurrenten. Tapfer fuhr er die schwierige Strecke ohne grosse Mühe. Für ihn gabs am Abend einen Pokal für den 2. Platz.

Madox wird von der Kamera eingefangen..

Madox wird von der Kamera eingefangen..

Madison, der Glückliche...

Madison, der Glückliche…

Am Abend zog die Bise auf und lies uns nicht lange im Zelt sitzen. Uaaah… es pfiff richtig im Wohnwagen vom Wind. Marco schlief schon, als ich beschloss nochmals aus dem Wohnwagen zu klettern, um unsere Bleikerbros-Fahne im Bus zu verstauen und das Zelt noch mehr zu sichern.

Dekorausschnitt - Töff Madox

Dekorausschnitt – Töff Madox

Am Morgen weckte uns die Sonne am blauen Himmel. Nach dem Frühstück mit warmen Frischbackbrötli aus dem OMNIA-Ofen, hatten die Jungs schon bald das Zeittraining.

Brothers... :-) - zusammen sind wir stark..

Brothers… 🙂 – zusammen sind wir stark.. und haben Fun..

Zu diesem Renntag kündigte sich Prominenz im Fahrerfeld der Grossen an. Dominique Aegerter tauschte seine Strassenrennmaschine für diesen Sonntag mit einem Motocrossmotorrad. Die Jungs waren begeistert und feuereten ihn bei jedem Lauf an. Ich kann euch nun versichern, dass er seine 2 Räder nicht nur auf der Strasse extrem im Griff hat….

Wie auch am Tag vorher, gelang Madox auch heute bei beiden Läufen keinen guten Start. Er kämpfte sich nach vorne, fährt gut und sucht sich die beste Linie und kann gegen Schluss seine Rundenzeiten verbessern. 7. Tagsschlussrang für Madox.
Madisons Konkurrenz ist heute um einen Fahrer gewachsen. Die Start gelangen ihm immer gut. Doch er konnte das Tempo der andern nicht mithalten. Am Ende des Tags für ihn wieder ein Glückspodestplatz.

Madox im Race

Madox im Race

Madison im Race

Madison im Race

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Madison 3. Platz am Sonntag

Madison 3. Platz am Sonntag

Schade haben wir in der Nähe von zu Hause keine Gelegenheit regelmässig zu trainieren. Dies fehlt einfach, so ist jeweils das Rennen auch gleichzeitig immer ein Training. Nicht leicht zu verstehen und zu akzeptieren für Madox und Madison.

 

 

BleikerBros-Fashion Collection

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In unserer hauseigenen Fashionfabrik wurde heute designt und gepresst …

Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden 🙂

fashionable boys

fashionable boys

PS: die Models können mit und ohne Crossmaschine gebucht werden ! 🙂

Wängi TG / 5.-6. Okt. – Saisonabschlussrennen

Es war wieder einmal Freitag Nachmittag. Diesmal aber der letzte Freitag vor einem SJMCC Rennen dieser Saison. Alles ist geputzt und verstaut, jedenfalls was meinen Part betrifft. Die Motorräder waren noch mit ‚Überbleibsel‘ von Manzenhueb geschmückt. Nicht so schlimm, denn der Wetterbericht hatte nichts Gutes zu melden fürs Weekend.

Endlos zog sich der Stau vom Gubrist bis nach Winterthur Töss. Dafür war unsere Ankunft vom MX Team Isler perfekt geplant. Ohne anstehen und Platzdiskussionen wurden wir zum reservierten Platz im Fahrerlager gewiesen. Eine Autobreite in der Wiese, parallel zum asphaltierten Strässchen. So gefällts mir bei Regenwetter 🙂

Nach dem Aufstellen war für die Kinder schon Bettzeit. Wir Eltern verbrachten den Abend in Islers ’neuem‘ Vorzelt.
Die ganze Nacht regnete es und wie vermutet wurde der Renntag-Samstag für alle Klassen nach dem Einschreiben um 7:30h abgesagt.
Die Kids waren alle enttäuscht. Schnell richtete Madox das BleikerBros-Kino in unserem Vorzelt ein.

Kino im BleikerBros Vorzelt.

Kino im BleikerBros Vorzelt.

Die gute Stimmung war wieder hergestellt und die Kidz genossen nach dem Film den Tag auf dem Rennplatz auch ohne Rennen. Langweilig war es den ganzen Tag nie wirklich, es kamen immerwieder ‚Leidensgenossen vorbei um ein schwätzchen zu halten. Ich hatte nicht einmal Zeit ein Kapitel in meinem neuen Roman zu lesen.
Marco und Marco schraubten an Madox‘ Töff. ‚Die Gabel‘ – war das Thema der Schraubstunde. Die Gabeln am Motocrosstöff sind die 2 Holmen zwischen Lenker und Vorderrad. Da ist eine komplexe Federung drin, die kleine und grosse Schläge auffangen und abdämpfen muss.

Schraubstunde mit Marco und Marco

Schraubstunde mit Marco und Marco

Der Tag verging schneller als gedacht. Nachdem die Jungz im Wohnwagenkajütenbett zum Schlafen verstaut waren, treffen wir uns wieder im beheizten Isler-Vorzelt. Auch Mami und Papi Krsaniqi a.k.a. Meier mit der ältesten Tochter gesellten sich zu uns, um ein paar Runden UNO-Bruno zu spielen. Später wagten wir uns noch ins Festzelt an die Bar.

Der nächste Morgen kam viel zu schnell.
7 Uhr Einschreiben, 7:45 Fahrerbesprechung. das können Madox und Madison schon tiptop alleine.
Trotz Regen soll der Sonntag nach Plan stattfinden. Rechtzeitig zum Training schieben Madison und ich sein 50ccm-erli zum Vorstart. (Zur Erklärung: auf öffentlichen Strassen ist das Fahren eines nichteingelösten Farhrzeugs nicht gestattet – und schon gar nicht mit 7 Jahren, deshalb muss auf allen öffentlichen Strassen und Wegen geschoben werden.)
Auf halbem Weg werden die kleinen Rennfahrer aufgehalten. Der klebrige Schlamm sei für die kleinen 10/12 Zoll Räder zu tief. Training ist abgesagt. Man vertröstet die Kinder auf den Nachmittag.

Madox‘ 65ccm-Klasser startete ins 20min-Training wie geplant. Die Piste war fahrbar, forderte aber von den Jungs und Mädels höchste Aufmerksamkeit und Konzentration, die Maschinen auf dem rutschigen Untergrund im Gleichgewicht zu halten. Gleich nach Trainingsende packte Marco den Töff in den Bus und suchte die nächstgelegene Stützliwösch.

Madox in der Box beim Training

Madox in der Box beim Training

Via Fahrerlager-Buschtelefon erreichte uns am Mittag die für Madison niederschmetternde Nachricht, dass die 50ccm-Klasse auch heute nicht Starten kann ! Der anhaltende Nieselregen verunmöglichte dies.

Den Tränen nahe erklärte Madison, dies wäre doch SEIN Wängi-Rennen, wo er vor 2 Jahren seine allerersten Rennrunden auf seiner Honda QR bestritt.
Durchs Ziel gefahren ist er damals nicht, denn er hat sich bei einem Doppelsprung (für grosse Töffs) überschätzt, sich überschlagen und in den Lenker gebissen. 🙂

Madox meisterte seine 2 Läufe super. Einfach wars nicht, aber er hatte seine Maschine immer gut im Griff. Doof war nur, dass nach einem Sturz jeweils der Kickstarter so dreckig war, dass er beim Ankicken nur abrutschte und auf Hilfe warten musste.
Aber das betrübte seine Freude am Fahren bei diesen Bedingungen auf keinste Weise.

Madox 1. Lauf

Madox 1. Lauf

MX Wängi, schlammig – Madox Bleiker from BLEIKERBROS on Vimeo.

Am Abend im Festzelt war die Siegerehrung und die anschliessende Meisterfeier 2013 des SJMCC angesagt.

Die weissen BleikerBros Hemden wurden montiert und los gings. Voller Stolz dürfte Madison die Urkunde und den Pokal für den 11. Jahresranglistenplatz in der 50ccm Klassen und Madox den Pokal und die Urkunde mit dem ausgezeichneten 13. Jahresranglistenplatz entgegennehmen.

Wir sind uuhuere Stolz auf unsere Jungs !

Madox 65ccm - 13. Jahresschlussrang SJMCC Madison 50ccm - 11. Jahresschlussrang SJMCC

Madox 65ccm – 13. Jahresschlussrang SJMCC
Madison 50ccm – 11. Jahresschlussrang SJMCC

Meisterfeier 50ccm Klasse

Meisterfeier 50ccm Klasse

Und dankbar, dass wir die ganze Saison keine schweren Unfälle hatten, weder auf der Piste, noch auf der Strasse, wo wir doch einige 100 Kilometer mit unserem Anhängerzug unterwegs waren.

Nach der Feier wars schon dunkel draussen und der Wohnwagen mit Vorzelt hatte sich noch nicht selber zusammengepackt. Mit Taschenlampen und der Hilfe von Kollegin Sandy haben wir im Dunkeln das nasse Vorzelt abgeräumt alles irgendwo in Bus, Wohnwagen und auch Sandys Auto verstaut.

Ausgepowered tuckerten wir in der Nacht nach Hause.
Jetzt ist waschen und Zelt trocknen angesagt für die nächsten paar Tage.

So sehen meine Suddels (Textentwürfe ) zum jeweiligen Rennbericht aus..

Mirj's Textentwurf für den Rennbericht.

Mirj’s Textentwurf für den Rennbericht.

Benefiz-Cross Hauptikon, 7./8. September

Dieses Doppel-Rennen, das heisst an beiden Tagen ein Wertungsrennen, mussten wir ohne Papi in Angriff nehmen. Aber Opa Hans und Omi Ursi mit Tante Evelyn haben sich sofort bereit erklärt zu helfen. Uff… das war erleichternd zu wissen. Denn die Rennen der 50ccm und der 65ccm Klasse waren an beiden Tagen direkt nacheinander angesagt.

Am Freitag Nachmittag sind wir den nur 25min-kurzen Weg zur Benefiz-Veranstaltung nach Hauptikon gefahren. Unterwegs haben wir das MX-Team Isler abgefangen. Zusammen sind wir dann in die, mit Kuhfladen beschmückte Rennparkwiese gerollt. Kaum den Motor abgestellt, wurde Sandras Mann an sein Firmenessen abgeholt.

Rennplatz einrichten:  Wohnwagen ausrichten und Kuhfladen aus dem Gärtchen schaufeln :-)

Rennplatz einrichten: Wohnwagen ausrichten und Kuhfladen aus dem Gärtchen schaufeln 🙂

Kein Problem für Powerfrauen mit starken (Halbstarken-)Jungs ! Die Wohnwagen waren schnell im Lot ausgerichtet und die Vorzelte aufgestellt. Die Kids vergnügten sich mit ihren MX-Kollegen und die Frauen gönnten sich einen Apéro in der Abendsonne…

Am Samstag morgenfrüh um 6:45 bellte der Wecker. Nach dem Einschreiben und der Fahrerbesprechung, kam Opa und half uns die Töffs bereitzustellen, so dass Madox und Madison pünktlich 8:20 und 8:40 zum Zeittraining bereit waren.

Madison mit Opa und Tante im Vorstart

Madison mit Opa und Tante im Vorstart

Der erste Lauf dann kurz vor Mittag. Madison hatte ohne grosse Probleme, jedoch noch ein wenig verhalten seine Runden in der 50ccm-Klasse gedreht. Vor den hohen Anliegerkurven hatte er grossen Respekt. Im 2. Lauf wollte er das besser machen.

Madox hat da schon mehr Gas gegeben bei den 65ccm, aber irgendwie kam er nicht richtig in Fahrt. Naja, es gab ja noch den 2. Lauf und auch noch einen 2. Tag.

Am Nachmittag war es sommerlich warm und es hatte doch einige Zuschauer.

Madison hatte den Start richtig gut hingekriegt und war wohl von sich selber überrascht und hat vergessen Vollgas zugeben. So hat er seine gewonnen Plätze schnell wieder verloren. Zum Schluss der 10min traute er sich sogar in den Anlieger mit Speed reinzufahren, um die U-Turn Kurve zu meistern 🙂

Madison on Tour..

Madison on Tour..

Madox’s Start zum 2. Lauf war hart. 20 Meter nach dem gefallenen Gatter stützte Kimi Isler, Madox streifte das Hinterrad des liegenden Töffs und fiel ebenfalls mit noch einem Fahrer. Seine Sorge galt Kimi, er dachte er hätte ihn überfahren und wollte sofort zu ihm rennen. Aber Kimi war glücklicherweise in Ordnung. Die 3 gestürzten raceten dem Feld nach und konnten bis zum Schluss einige Plätze wieder gut machen.

Sonntag, schon wieder…. 6:45 und der Wecker bellt !

Der Blick aus dem Wohnwagen zeigte tiefgraue Wolken. Als die Jungs zum Einschreiben losmarschieren wollten, setzte Regen ein. Madison, unser Schönwetterfahrer, entschied sich für diesen Sonntag nicht zu fahren.

8:40 das Zeittraining von Madox. Wie schon am Samstag kurvte er sauber um die Strecke. Und als ich ihm die letzten Minuten anzeigte, gab er noch einmal richtig Gas, erwischte jeder Kurve grandios und fand eine ideale Linie. Das brachte ihm den super 9. Startplatz.

Der 1. Lauf nach der Mittagspause lief für Madox tiptop ! Die Strecke leicht befeuchtet vom Nieselregen war perfekt griffig. Die MX-Kids zeigten ihr Können. Als 10. ging er ins Ziel.

Madox' perfekt Race..

Madox‘ perfekt Race..

Der Start zum 2. Lauf am Sonntag ging perfekt über die Bühne. Aber schon in der ersten Kurve eine Massenkarambolage. Madox und Kimi Isler passierten aber gekonnt. Madox pfeilte perfekt in die Anlieger und obwohl die kleine Maschine in den Wellen bergauf hin- und hersprang hatte Madox, diese immer voll im Griff. Die ganzen 12 Minuten schenkten sich die beiden MX-Kollegen Madox und Kimi Isler nichts und lieferten ein spanndendes faires Rennen bis ins Ziel, wo Madox als 8. hinter Kimi passierte !

Start Hauptikon – 8.9.13 from BLEIKERBROS on Vimeo.

Madox Benefiz-Cross Hauptikon – 8.9.13 from BLEIKERBROS on Vimeo.

Boxen - Monitor / 8. Platz !

Boxen – Monitor / 8. Platz !

Dättwil 10./11. August 13

Freitag abend zogen wir mit den Töffs im Bus und Wohnwagen durch den langen Nordring-bis-Winterthur-Stau nach Dättwil. Familie Isler wartete geduldig unterwegs auf uns, dass wir zusammen ins Fahrerlager reinfahren können und da nebeneinander stehen. Gute Nachbarn versüssen das Weekend im Staub und Dreck 🙂

Juheee…, in aller Frühe am Samstag morgen um 6 Uhr das Einschreiben und um 7:50 Uhr bereits das Zeittraining der 50ccm-Klasse. Noch schlaftrunken stieg Madison in die MX-Montur. Nach einem ‚Schäleli‘ Smacks war seine Laune schon besser und zum Trainingsstart war er dann voll wach und zog konzentriert 15min seine Runden durch den Morgentau auf dem noch rutschigen Boden.

Der 1. Lauf kurz vor Mittag bestritt er problemlos.
Im 2. Lauf am Nachmittag hatte er in der letzten Runde einen Zusammenstoss und stürzte ! Madison hatte sich auf die Lippen gebissen und blutetet aus dem Mund und sein Helmdächli ist nun Schrott. Die Sanitäter begleiteten ihn zur Untersuchung zum Krankenwagen. Zum Glück war nichts weiteres und Madison freut sich bereits auf nächste Rennen.

Madison im Training um 7:50 im Morgentau !

Madison im Training um 7:50 im Morgentau !

 

Alles OK ! Alles ganz !

Alles OK ! Alles ganz !

Der Sonntag war Madox‘ Renntag. Wieder ‚Einschreiben‘ um 6 Uhr früh ! (auch wenn das Zeittraining erst um 10Uhr auf dem Plan steht.) Das Training ist Madox gut gelungen und er hat bereits in der ersten Runde ein Teil der Whoops gesprungen.

Mit Startplatz 13 startete er in den 1. Lauf. Die abwechslungsreiche Strecke mit einem steilen Hang rauf und runter und der Whoop-Session ziehen dann aber schon an der Ausdauer und Kraft. Papi wird bei den Trainings nun vermehrt auf die Technik schauen, denn das spart beim richtigen Einsatz Kraft.

Im 2. Lauf am späten Nachmittag war der Wurm drin. Madox stürzte einige Male und kam aus dem Rythmus kämpfte aber tapfer bis zur Zielflagge. Sein Tagesrang 17.

Madox im letzten Spruch der Whoops

Madox im letzten Spruch der Whoops

 

Madox nach dem Rennen

Madox nach dem Rennen