Unser gelbes Wägeli ist bis zum Rand gefüllt , es kann losgehen….
Unser Sommerabenteuer hat heute begonnen.
Morgens um 6 Uhr lichteten wir die Anker und nahmen Kurs Richtung Nord-Frankreich nach Verdun and MX Masterkids.
Fast ohne Stau und einem Tankstopp erreichten wir die Ausfahrt Verdun nach ca. 6 Std..
Übrigens haben wir bei Tankstopp vergessen den einen Kanister zu füllen… Schön blöd. Marco hat ja den Elektroroller dabei, so kann er morgen noch ins Dorf fahren 🙂
Die Beschilderung zum MX war nur halbwegs vorhanden. Zweimal drehten wir Runden in Kreiseln und entschieden uns dann für eine Ausfahrt. Aber immer goldrichtig wie sich herausstellte.
Kaum haben wir uns im ‚Suisse-Lager‘ eingerichtet, hatte Marco bereits das Werkzeug aufgestellt und den 65ccm auseinander geschraubt.
Überpünktlich war ich dann auch bei der Inscription. Zum Glück, die Menschenkolonne wurde schnell lang. Bepackt mit zwei Säcken Goodies, Transpondern, Klebern, Riders-Armbändeli und dem beliebten T-Shirt machte ich mich auf den Rückweg. Die Jungs waren unterdessen selbständig zur Maschinenabnahme gefahren.
Für heute ist das Muss erledigt. Nun geniessen wir den Abend.
Tag 2, der erste Renntag.
Heute morgen zuerst die freien Trainings, um die Piste kennenzulernen.
Bei Madison lief alles glatt. Jedoch Madox‘ Töff fehlte einfach der Power.
Bis zum Zeittraining versuchte Marco das unbekannte Problem zu lösen.
Jeder Versuch bliebt vergebens. Da kam Bashkim mit Mitjas Motorrad bei uns an und offerierte uns diesen für Madox zu nehmen, bis unser wieder zum Laufen kommt. So kuul! Herzlichen Dank Familie Krasniqi!
Für das Zeittraining hatte Madox also einen total fremden Töff unter sich machte aber meisterte diesen Lauf super.
Danach mechanisierte Marco weiter an Madox streikender Maschine. Champ kam ihm zu Hilfe. Zusammen brachten Sie es wirklich fertig aus 2 Motrrädern eine zu machen !
So konnte Madox den Pre-Qualification Lauf mit seiner ‚2in1 Maschine‘, schon weder Neuland für ihn, fahren. Er wurde bereits am Start in einen Crash verwickelt und musste von hinten aufholen. Stürzte aber nochmals…. und klassierte sich bis zum Schluss des Laufs im Mittelfeld.
Morgen ist der zweite Renntag – es kann ja im Bleikerfahrerlager nur noch ruhiger werden.
Tag 3, der zweite Renntag
Um 6:30 ist Tagwach. Madison muss 8:15 am Startgate stehen.
Madox und Madison qualifizierten sich in den 3 Läufen für den Goldfinal am Sonntag !
Heute um 21:30 Uhr wurde zur legendären Nationen-Zeremonie gerufen.
Nation nach Nation läuft über ein teil der Piste und wird den Zuschauern vorgestellt. Wie a de Fasnacht gohts zu und her…
Tag 4, der Final-Tag
In den zwei Finalläufen konnten sich Madox und Madison leider nicht unter die ersten 10 platzieren. Aber das ganze Happening ist so oder so ein super Event.
Die anspruchsvolle Piste verlangte 3 Renntage volle Konzentration von allen Beteiligten und wir sind froh, dass alle unfallfreie ihre Läufe absolvierten.
Die Schweiz als Team erreichte den 6. Platz von 43 ! …. la petit Suisse ….
Der Lageplan des Fahrerlagers… (rechts in der mitte ’suisse‘)
Madison mit dem T-shirt welches jedes Kind beim Einschreiben erhält
Die gemeldeten Fahrer auf dem Programm in Plakatgrösse
der Platz ‚la Suisse‘
Madison beim Trinken im Vorstart
Standardasurüstung für Mami: Schirm für Fahrers Schatten, Trinken für Fahrers Durst, Hupe, dass man Mami auch fänen hört
ein kleiner Teil des Fahrerlagers
Madox am Gate 1 zum Start
Renntag 1: 3 Läufe – 3 verschiedene Motorräder für Madox… ungewollt
Madison im Step-Up
Abkühlung mit Wassergefüllten Güllenwagen…
oder vom Wassertank…
Madox im Schuss… hinten steht bereits die nächste Kategorie in den Startlöchern…. hier gehts Schlag auf Schlag ohne grosse Hektik
auf zur Nation Ceremony
Madox in Montur
bis spät…
6 Platz für die Schweiz als Team von 43 !
Ein Drittel der Schweizer Delegation zog am Montag Vormittag im Konvoi von Verdun/ F nach Belgien auf den Campingplatz.
Das Wetter war da nicht wirklich sommerlich die ersten zwei Tage, aber dafür super für Motocross.
Am Mittwoch organisierte Marco Isler ein Kurven-Training mit einem Nick Trieste.
Die Bleikerbros nutzten die Gelegenheit und sattelten gleich auf den nächsten Level um. Madison auf den KTM 65ccm und Madox auf seine brandneue TM 85ccm.
Beide manövrierten die Geräte als wären sie schon ewig so unterwegs…. 🙂
Madox passt perfekt auf die grosse Maschine
Madison stellt sich gut an mit dem Schalten auf der 65ccm
Madox mit seinem Stolz – der TM 85
der Trainingstag am Mittwoch
sünnele im Camping am Sandstrand
Die restlichen Tage verbrachten wir am campingeigenen Sandstrand beim Sünnele. Schön! 🙂
Am Freitagnachmittag gings dann zügig weiter nach Holland ans europäische Motocrossrennen IMBA, das in einem Infield einer Autorennbahn (Rundkurs) stattfand.
Bei der Anmeldung gab es ein kleines Problem. Madox war für die 65ccm-Klasse angemeldet, wollte aber unbedingt 85ccm mitfahren, welche aber bereits voll war. Am nächsten Tag konnte ich nochmals zum Chef und er hatte die 85ccm vergrössert und somit einen Platz für Madox möglich gemacht. Madox war überglücklich.
Madison entschied sich dieses Rennen als Abschiedrennen für seine 50ccm-Automatik-Ära zu sehen.
Madox schlug sich erstaundlich gut in seinem allerersten Rennen der 85ccm Klasse und dann gleich an der Europameisterschaft !! wir sind super stolz auf dich Madox !
Madison hatte ein wenig Pech mit seinem 50ccm. Wiedereinmal streikte dieser in Mitten des Rennens…. es war ein Sandkörnchen in der Düse des Motors wie sich später herausstellte.
Madisons Abkühlungsbecken
slip and slide contest
zwei ratelose…
eat my dust….
enttäusch, dass er einen Lauf aufgeben musste wegen Töffstreik
Teamvorstellung mit Nationalhymne !
zweireihiger 85ccm Start
letztes 50ccm Rennen für Madison…
Noch am Abend nach der Siegerehrung und Autogrammstunde mit Jeffrey Herlings machten wir uns auf den Weg nach Hause. Nach der Hälfte des Weges machten wir eine Schlafpause auf einem Autohof und nahmen den Rest der Strecke am nächsten Tag unter die Räder….
SCHÖN WARS – WIR FREUEN UNS BEREITS AUFS NÄCHSTE JAHR ….